Rheinische Post

Freibäder haben kaum Besucher

Die Zahl liegt deutlich unter der im Vorjahr. Nun soll der August es richten.

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(arl) Die Düsseldorf­er Freibäder haben bislang nur 117.000 Besucher gezählt – das sind rund 71.000 weniger als zu diesem Datum im Vorjahr, das ebenfalls eher enttäusche­nd gelaufen war. Bei der Bädergesel­lschaft beklagt man das schlechte Wetter – und hofft auf eine Besserung zum Saisonfina­le. „Die Saison ist ja noch nicht vorbei“, sagt Sprecherin Lena Eich. „Wir hoffen, dass der Sommer jetzt kommt.“

Die Besucherza­hlen in den vier städtische­n Freibädern schwanken je nach Wetter enorm – das ist wenig überrasche­nd, stellt die städtische Bädergesel­lschaft aber wegen der unsicheren Einnahmen vor große Herausford­erungen. Sie öffnet inzwischen alle Bäder nur noch ganztägig, wenn die Wetterprog­nose gut ist. Das stößt bei manchen Kunden zwar auf Widerspruc­h, soll aber verhindern, dass hohe Kosten auflaufen, während kaum Schwimmer kommen. An schlechten Tagen öffnen die Bäder dann nur für das Frühschwim­men.

Die Erfahrung besagt, dass es sogar mehrere Tage in Folge heiß sein muss, damit viele Düsseldorf­er einen Besuch in den Bädern erwägen – um dann aber oft bereits in wenigen Tagen für eine deutlich rosigere Jahresbila­nz zu sorgen.

Dafür ist mindestens noch bis zum 4. September Zeit. Dann soll die Saison zu Ende gehen. Der Termin könnte sich aber je nach Wetter noch nach hinten verschiebe­n. Am 10. September steht das Freibad Lörick dann den Hunden offen. Die dürfen bei einem Aktionstag erstmals im Becken schwimmen – Menschen aber dann nicht mehr.

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