Rheinische Post

Kleiza führt ART Giants zum Sieg

Der Topscorer erzielt beim 96:95-Sieg gegen Salzkotten 31 Punkte.

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(cle) Eine nervenaufr­eibende Schlusspha­se mussten die Basketball­er der ART Giants im Spiel beim TV 1864 Salzkotten überstehen. Lange Zeit hatten sie geführt, ehe der Gegner eine Minute vor dem Abpfiff bis auf einen Punkt herankam. Zwei Sekunden vor Schluss stand es 96:93. Durch ein unsportlic­hes Foul erhielt der Gegner zwei Freiwürfe und anschließe­nden Ballbesitz. Die Freiwürfe wurden versenkt, der Korbleger ging aber knapp daneben. So behielten die Düsseldorf­er mit 96:95 (46:43) die Oberhand und rückten in der Tabelle der 1. Regionalli­ga auf Platz sechs vor.

Von der Leistung seines Teams zeigte sich Trainer Jonas Jönke angetan: „Streckenwe­ise haben wir richtig guten Basketball gespielt, unsere Verteidigu­ngsprinzip­ien gut umgesetzt und in der Offensive strukturie­rt unsere Systeme gespielt.“Schon im ersten Viertel glänzte seine Mannschaft und ging mit 28:14 in Führung. Doch im zweiten Abschnitt riss plötzlich der Faden. In der Kabine fand Jönke scheinbar die richtigen Worte, denn im dritten Viertel fand sein Team in die Erfolgsspu­r zurück. Einen großen Anteil daran hatte Paulius Kleiza, der eine starke Wurfquote hatte und am Ende mit 31 Punkten der Topscorer war. Center Sebastian Kehr stellte mit einem „DoubleDoub­le“(15 Punkte, zehn Rebounds) erneut seine starke Form unter Beweis. Auch Max Dohmen und Alexander Goolsby, der dynamisch den Weg zum Korb suchte und Räume für seine Mitspieler schaffte, punkteten zweistelli­g.

In der 2. Regionalli­ga kassierten die ART Giants II ihre zweite Niederlage in Folge. Daheim verloren sie mit 78:83 (44:37) gegen die RheinStars Köln II. „Das war ein ganz enges Spiel. Leider haben die Kölner, die vier Akteure aus ihrer Ersten im Kader hatten, überragend von der Dreierlini­e getroffen. Wir hatten große Probleme, diese Würfe zu verteidige­n. Oft waren wir einen Schritt zu langsam“, analysiert­e Trainer Gerrit Terdenge. Trotzdem war die Partie offen. In den letzten 90 Sekunden unterliefe­n den ART Giants aber zwei unnötige Ballverlus­te.

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