Neue Pächterin im Herzogencafé
Cateringfachfrau Denise van Hauten setzt im Café in Niederkassel neue Akzente.
NIEDERKASSEL (hiw) Das Herzogencafé ist wieder erwacht, die Zeit des Mangels ist vorbei. Denn nun können sich die Niederkasseler wieder fußläufig Spezialitäten aus der Backstube besorgen oder sie direkt im Café unter modernen Lampen und goldumrahmtem Spiegel genießen. Und wer mittags die Küche kalt lassen will, findet neuerdings auf der wöchentlich wechselnden Speisekarte seine Lieblingsgerichte.
Zu verdanken ist das Cateringfachfrau Denise van Hauten, die das gemütliche Café an der Niederkasseler Straße 83 vor einer Woche übernommen hat. Wem der Name bekannt vorkommt, liegt richtig. Denn die neue Pächterin ist die Schwester von Mike van Hauten, der zu den neuen Betreibern der Dorfschänke in Alt-Niederkassel gehört. „Mein Bruder hat aber mit dem Herzogencafé nichts zu tun“, betont die Schwester. „Wir kochen selbst.“Zum „Wir“gehört Köchin Christine, die kleine deftige Speisen zu moderaten Preisen auf den Tisch bringt. Zum Beispiel: Spitzkohl mit Kartoffeln und Bratwurst oder Hähnchengeschnetzeltes mit Pilzen und Reis (6,90 Euro). Auch an Vege- tarier ist gedacht, die auf überbackene Polentaschnitten mit getrockneten Tomaten, Feta, Joghurtdip, oder auf Orangenbulgur mit gebratenem Gemüse (5,50 Euro) ausweichen können.
Anders als bei der Vorgängerin, die Produkte der Bäckerei Schüren anbot, setzt Denise van Hauten auf das Sortiment der Düsseldorfer Bäckerfamilie Hinkel. Die Torten werden von der italienischen Konditorei „San Marco“geliefert. „Täglich haben wir drei verschiedene im Angebot“, sagt die Mutter dreier Kinder, die mit ihrer Familie in Flingern wohnt. Der Kaffee komme von einer kleinen Düsseldorfer Hausrösterei und die Weinauswahl von „Futuro Si“, der Initiative für Straßenkinder in Lateinamerika.
Am Samstag wird die Eröffnung von 14 bis 18 Uhr gefeiert. Danach ist das Café mo-fr von 7-18.30, samstags von 7-13 und sonntags von 8-12 Uhr geöffnet.