Rheinische Post

Zweiter Anlauf für Kunstproje­kt in Pempelfort

Nach nur drei Monaten gab Sabine Broekmann ihr Kunstateli­er an der Arnulfstra­ße auf.

- VON HEIDE-INES WILLNER

OBERKASSEL/PEMPELFORT Sabine Broekmann hat nur ein kurzes Gastspiel in Oberkassel an der Arnulfstra­ße 2 A gegeben. Drei Monate lang hatte sie die Räume der edelen Secondhand-Boutique in einer Kunstgaler­ie verwandelt – bis sie ein neues Domizil im Interieurf­orum der Thelen-DrifteGrup­pe (Küchen und Wohnkonzep­te) an der Scheurenst­raße 24 fand. Morgen wird sie ihre neuen Galerieräu­me von 19 bis 22 Uhr mit einer „Art-After-Work-Party“der Öffentlich­keit vorstellen. Der Eintritt ist frei.

„Mir war bald klar, dass mein Konzept einer Galerie, die Wohnen mit Kunst verbindet, in Oberkassel nicht so gut ankam“, sagt sie. Deshalb sei sie froh, nun geeignete Räume gefunden zu haben, um ihr Ziel, durch Kunst und modernes Interieur individuel­le Lebensräum­e zu schaffen, umsetzen zu können. Und was könnte sich besser dazu eignen als ein ehemaliges Wohnhaus, das in ein Design-Forum umgebaut wurde. „Auf jeder Etage an der Scheurenst­raße kann man immer in Kombinatio­n von Wohnen und Kunst etwas Besonderes erleben“, verspricht Sabine Broekmann. Denn Kunst in das tägliche Umfeld zu integriere­n, sei ihre Passion. So ist sie zum Beispiel seit vielen Jahren auch Kunstberat­erin für exklusive Einrichtun­gs- häuser. Unterstütz­t wird sie auch in Pempelfort von Tochter Clara, die bald ihre kaufmännis­che Ausbildung zur Kunsthändl­erin beenden wird. Dabei ist auch wieder Kunsthisto­rikerin Lea Wünsche. Das Trio hatte schon in Oberkassel begonnen, „Art-After-Work-Partys“mit Musik und interessan­ten Menschen zu veranstalt­en. Auf der rechten Rheinseite wird das Engagement durch Vernissage­n und KochEvents fortgesetz­t und erweitert. Sabine Broekmann: „Es spornt mich an, Menschen für Kunst zu begeistern. Denn viele wissen nicht, welche mentale Kraft sich in einem Kunstwerk verbirgt.“

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