Söder verhindern Kolumne mit Verlaub!
Zu „Gnade für Guttenberg“(RP vom 17. März): Im Fall des Freiherrn zu Guttenberg geht es vordergründig doch nicht so sehr darum, den „verlorenen Sohn“zurück zu holen. Dem bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden geht es viel mehr doch darum, Markus Söder als Nachfolger und CSU-Parteivorsitzenden, vielleicht auch als Ministerpräsidenten zu verhindern. Das aber kann wohl nur mit KarlTheodor zu Guttenberg gelingen, da die CSU in ihren Reihen sonst nichts Adäquates aufzubieten hat. nicht nur sich selbst geschadet, sondern darüber hinaus das Ansehen der Wissenschaft beschädigt. Die Hinweise auf andere Politiker, die trotz ihrer Verfehlungen in die Politik zurückgekehrt oder dort sogar erst aufgestiegen sind, können kein Argument für Herrn zu Guttenberg sein, denn wie der Autor als gelernter Jurist sicher weiß, gibt es keine Gleichheit im Unrecht. Schulz in der Gegenwart bei der SPD noch nichts auf die Beine gestellt hat und nur aufgrund der Umfragewerte zum Parteivorsitzenden gewählt wurde. Kein anderes Parteimitglied hat sich parallel zur Wahl gestellt. Nachdem man erkannte, wie das Barometer der SPD mit Hilfe des Blenders steil nach oben geht, hat man Gabriel nahegelegt, seinen Posten zu schmeißen. So hat man Sigmar Gabriel einen fein sauberen Abgang verschafft und ihm eine Demütigung, falls er sich zur Wiederwahl stellt, erspart. Martin Schulz verspricht jetzt schon seine Lügen vom Himmel herab, ohne bis dato etwas in der SPD umgesetzt zu haben. Einzig sein verschärfter Ton Richtung Erdogan ist zu begrüßen. Auch ein Herr Schulz wird irgend-