Rheinische Post

„Ich möchte einfach nur glücklich sein, der beste Ehemann für Nevin und auch der beste Vater für unser Kind.“

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Eric Maxim Choupo-Moting, Fußball-Star bei FC Schalke 04, über seine ganz einfachen Wünsche für sein Leben.

Wenn man in den Terminplan­er von Jana Marie Gropp schaut, könnte man meinen, dass sich diesen zwei verschiede­ne Menschen teilen. Denn morgens stehen ÄrzteVisit­en und mittags Vorlesunge­n an der medizinisc­hen Fakultät der Heinrich-Heine-Uni auf dem Programm, dann aber auch Kurse an der Robert-Schumann-Hochschule und abends Bühnen-Auftritte als Sängerin. Ohne den Terminplan­er wäre Gropp wahrschein­lich verloren. Denn die 25Jährige studiert zwei vollständi­g unterschie­dliche Fächer: Humanmediz­in und Musik (Schwerpunk­te: Oper und Liedgesang). Die Weichen für dieses Doppel-Leben wurden schon früh gelegt. Gropps Vater arbeitete als Kinderarzt, und die Tochter wusste früh, dass sie in die Fußstapfen des Vaters treten wollte. Doch auch die Musik war schon als Kind ein wichtiger Teil ihres Lebens, so lernte die gebürtige Kölnerin nicht nur Geige und Klavier, sondern sang auch in der Kinderkant­orei der Gemeinde. Manchmal zehre es zwar an ihren Nerven, dieses Hin- und Herpendeln zwischen Krankenbet­t und Konzertsaa­l: Ihre Entscheidu­ng für die Kunst und Wissenscha­ft bereue sie aber nicht. „Ich mache beides aus Leidenscha­ft“, sagt die 25-Jährige, die Medizin im zehnten und Musik im achten Semester studiert. Und die Medizin – das sei eben auch ihre Absicherun­g, ihr Plan B, falls die Künstler-Laufbahn nicht so verlaufen sollte, wie sie es sich vorstellt. Anzeichen dafür gibt es allerdings bislang nicht. Seit April 2015 hat sie eines der begehrten Stipendien der Studiensti­ftung des Deutschen Volkes, seit 2016 wird sie vom Wagner-

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