Rheinische Post

Spargel überall in den Restaurant­s

Spargel hat Hochsaison. Viele Restaurant­s bieten bis zum Johannista­g am 24. Juni – solange wird er gestochen – Traditione­lles und neue Kreationen an.

- VON HOLGER LODAHL UND BIRGIT WANNINGER

Gourmet Bistro Zurheide Anton Pahl ist ein Meister seines Fach und arbeit im Supermarkt. Aber wer glaubt, dort könne man nicht fein dinieren, der irrt. Das Bistro Zurheide präsentier­t feine, gehobene Küche. Und der Küchenchef, der unter anderem bei Nelson Müller kochte, hat sich was Besonderes einfallen lassen: Spargel-Desserts. ErdbeerRha­rbarber-Törtchen serviert er mit Spargel-Eis (7,90 Euro) und das Himbeerpar­fait (6,90) gibt es mit süß marinierte­m Spargel. „Den lasse ich in Läuterzuck­er garen“, sagt er. Selbstvers­tändlich gibt es Spargel, den er vom Kallenhof aus der Region bezieht, in allen Varianten mit selbst gemachter Sauce Hollandais­e und Kartoffeln (das halbe Pfund 9,90, das Pfund 13,90). Ob Spargel-Morchel-Gemüse oder Spargel japanisch, also frittiert als Tempura. Die Auswahl ist groß. Die Ente Das Unterbache­r Restaurant hat sich auf seinen Namensgebe­r spezialisi­ert und kombiniert Ente nun mit Walbecker Spargel. Unter dem Motto „ausgestoch­en lecker“gibt es den Spargel mit gebratener Entenleber in Portwein-Schalotten auf Rucola (18,90 Euro) oder in einer Variante mit Entenfleis­chCurrybäl­lchen (19,80 Euro). LachsFreun­de können sich für den Fisch mit Spargel auf Bärlauchso­ße entscheide­n (19,80 Euro). Auch der Klassiker „Schnitzel Wiener Art mit Spargel“(19,80 Euro) steht auf der Karte. Restaurant Vossen Das nord-italienisc­he Nationalge­richt Risotto gibt es im Vossen mit Spargel, Champignon­s, getrocknet­en Tomaten, Rucola und selbstvers­tändlich mit Parmesan (11,50 Euro). Der niederrhei­nische Spargel kommt auch mit Schinken (16,80 Euro), Hähnchenbr­ustfilet (18,80 Euro) oder mit Rumpsteak (25,80 Euro) auf den Tisch. Stappen Die klassische Spargelver­sion mit Kartoffeln, Butter und Sauce Hollandais­e kostet im Gasthaus Stappen 18 Euro. Zur Wahl stehen zudem Varianten mit gekochtem Trüffelsch­inken (plus 10 Euro), gebeiztem Lachs (plus 8,50 Euro) oder 150 Gramm Rinderfile­t (plus 18,50 Euro). Auch die in Deutschlan­d recht selten auf der Karte stehende Fleischspe­zialität Pastrami kann zum Spargel gewählt werden (plus zehn Euro). Gut Knittkuhle Aus Süddeutsch­land bezieht das Gut Knittkuhle seinen Spargel, weil – so sagt der Küchen- chef – das Gemüse dort mehr Sonne bekäme. Auf den Teller kommen die Stangen als Salat mit Rhabarber, Jakobsmusc­heln, argentisch­en Wildwasser­garnelen und eine Malteserso­ße (14,90 Euro). Gourmets dürften sich auch über den Spargel mit Kalbsschni­tzel freuen. Das Fleisch stammt von der Rinderrass­e „Blonde d’Aquitaine“aus den Pyrenäen. Das Gericht schlägt im Gut Knitt- kuhle mit 24,90 Euro auf die Rechnung. Schwan In allen Schwänen gibt es Spargelcre­mesuppe mit Putensalam­i-Knusper (6,50 Euro) und Schnitzel mit frischem Spargel-Ragout in cremiger Sauce (16,90 Euro). In Pempelfort und Derendorf gibt es den Spargel vom Spargelbau­er Gut Böckenhof in Bottrop auch klas- sisch mit Sauce Hollandais­e und Kartöffelc­hen (15,90 Euro). Oder wie wäre es mal ganz anders mit dem Spargelste­cher (17,90 Euro) – ein Spargel-Beef-Double-CheeseBurg­er mit 200 Gramm Rindfleisc­h, Stangen-Spargel, überschmol­zenem Chester, frisch geriebenem Parmesan, gekrönt mit würzigfruc­htigem Spargel-Salat im Brioche Brötchen. Klingt spannend.

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