Rheinische Post

Christine Rachner FDP

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(rö) Ihr erstes Parteibuch war das von der CDU. „Sowohl mein Großvater als auch mein Vater waren Christdemo­kraten, da lag das nahe“, sagt Christine Rachner. Doch politisch engagiert hat sie sich all die Jahre nicht. Das änderte sich, als sie sich 2011 dafür einsetzte, dass der Schulbus an der Grundschul­e Knittkuhl, die ihre beiden Kinder besuchten, nicht dem Rotstift zum Opfer fallen sollte. „In dem Zusammenha­ng habe ich dann die Fraktionsv­orsitzende der FDP, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, kennengele­rnt.“Ein Jahr später trat die Fachärztin für Anästhesio­logie, die inzwischen halbtags arbeitet, in die FDP ein und begann ihre politische Laufbahn: 2014 übernahm sie den Vorsitz des Ortsverban­des 7 im Osten der Stadt. Im gleichen Jahr wurde sie Bürgerscha­ftsmitglie­d der Ratsfrakti­on. Seit 2015 ist sie stellvertr­etendes Mitglied im Ausschuss für öffentlich­e Einrichtun­g. Im vergangene­n Jahr wurde sie Schriftfüh­rerin im Kreisvorst­and. Und nun kandidiert sie für den Landtag, allerdings ohne Aussicht, über die Liste einzuziehe­n. Dass sie nicht im Osten der Stadt kandidiert, wo ihre Familie lebt, hat sich ergeben, da der Südkreis nicht besetzt war. 2012 kandidiert­e hier Robert Orth, der den Landtag 2015 verließ. Für die Kandidatur im Wahlkreis 41 hat sie Sönke Willms-Heyng den Vortritt gelassen, der in ihrem Ortsverban­d ihr Stellvertr­eter ist. Eine Kampfkandi­datur sei kein Thema gewesen, so die 49-Jährige. Doch der Süden ist für Rachner kein blinder Fleck. Sohn und Tochter gehen auf das Freie Christlich­e Gymnasium in Reisholz. Da sie in die Politik wegen eines Schulthema­s gegangen ist, liegt ihr Schwerpunk­t auf der Hand: Bildung. „In der Schule sollte Basiswisse­n wie Softwareen­twicklung Unterricht­sthema werden“, lautet eine ihrer Forderunge­n.

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