Rheinische Post

Eine Posse Ampel zahlt nicht für Falk

- Michael Michalski Urdenbach Jürgen Hammer Mettmann

Da ist es wieder: das „Dorf am Rhein“mit dem Anspruch global als Weltstadt / Mega-City wahrgenomm­en zu werden. Neben den bislang seit Jahren überschaub­aren Versuchen, Düsseldorf internatio­nal als Sportstadt zu etablieren, ist diese Posse um Dieter Falk einmal mehr bezeichnen­d für den Weit- und Weltblick der Verantwort­ungsträger dieser Stadt. Nachdem man nunmehr festgestel­lt hat, dass die Stadt auch bei der Vermarktun­g im Eventberei­ch bislang suboptimal­es Personal hat werkeln lassen, insoweit kürzlich neues Fachperson­al verpflicht­et wurde, verbrennt man eine Personalie Dieter Falk an der Frage, wer dessen Lehrtätigk­eit bezahlt. Der Kreis der politische­n Verantwort­ungsträger hat offensicht­lich einmal mehr nicht mitbekomme­n, mit Dieter Falk einen Mann ihr Eigen nennen zu können, der über seine Lehrtätigk­eit hinaus über die notwendige­n Kontakte im Musik-, Show- und Eventberei­ch verfügt und sich mit seinen Fähigkeite­n bislang gezielt für seine Heimatstad­t Düsseldorf eingesetzt hat. Wer so handelt, dem nützen am Ende auch Personalro­chaden nichts. Wie formuliert UweJens Ruhnau trefflich: „Jeder blamiert sich, so gut er kann“bis auf die Knochen. blem genannt, dass an vielen Tagen die eigentlich­e nur für Ausnahmen geltende Nachtflugr­egelung missachtet wird: Im Juni 2016 sind 453 Flugzeuge in Düsseldorf erst nach 23 Uhr gelandet. Im Vorjahresm­onat waren es nur 157. Nicht in einer einzigen Nacht im Juni sei die Nachtruhe nach 23 Uhr eingehalte­n worden. Das bedeutet, die Ausnahme wurde zur Regel gemacht! Außerdem beachten weder Herr Geisel noch Herr Schnalke bei ihrer Argumentat­ion einen ganz wichtigen Punkt. Kein großer Flughafen der Republik liegt so nah am Zentrum wie Düsseldorf. Die Belastunge­n sind nicht nur für Düsseldorf, sondern neben den betroffene­n Kommunen wie Kaarst, Ratingen usw. auch für Mettmann erheblich.

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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Die Diskussion um die Verlängeru­ng des Lehrvertra­gs mit Musikprodu­zent Dieter Falk (Foto) empfinden einige Leser als unwürdig.

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