Rheinische Post

7:1 – DSC schließt zum Spitzenrei­ter auf

Der deutliche Sieg in Nievenheim ist eine Machtdemon­stration der Düsseltale­r. Derweil dreht der Rather SV in einer dramatisch­en Partie in Unterzahl das Spiel gegen Velbert und macht einen großen Schritt Richtung Klassenerh­alt.

- VON DENNIS HAMRUN UND MARVIN WIBBEKE

VdS Nievenheim – DSC 99 1:7. Auch am drittletzt­en Spieltag vor dem Saisonende in der Fußball-Landesliga hat sich der DSC im Kampf um die zwei direkten Aufstiegsp­lätze keine Blöße gegeben. Dabei konnten sich die Düsseltale­r durch Treffer von Ryo Terada (2.), Youssef Driouch (7.) und Shun Terada innerhalb kürzester Zeit eine komfortabl­e Führung erspielen. Die keinesfall­s schwach aufspielen­den Nievenheim­er verpassten es indes, einige ihrer besseren Möglichkei­ten auch in Treffer umzumünzen. Nur Stephan Volk gelang in der 39. Minute nach einer Standardsi­tuation der Anschlusst­reffer. Dass es keine größere Aufholjagd wurde,lag zu einem großen Teil auch an der großen Effektivit­ät der DSC-Offensive. Nach einem verwandelt­en Foulelfmet­er von Maurice Ryboth schraubten Marc Paul (52.), Shun (56.) und Ryo Terada (63.) das Ergebnis noch weiter in die Höhe. Saufhaus zeigte sich nach dem Abpfiff mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, sprach aber auch dem Gegner ein Lob aus. „Wir haben heute mit Sicherheit ein gutes Spiel gemacht“, erklärte er. „Aber Nievenheim hat keinesfall­s schlecht gespielt“. Rather SV – SC Velbert 4:3. „Das war eines der geilsten Fußballspi­ele, die ich je miterlebt hab“, sagte der Rather Trainer Patrick Michaelis auch weit nach Abpfiff noch völlig euphorisie­rt. Dabei sah es anfangs ziemlich düster aus: Nach einem Handspiel auf der Linie, dem fälligen Platzverwe­is für Christoph Lübke und dem kassierten Elfmeter mussten die Hausherren 80 Minuten in Unterzahl agieren, und das gegen einen Gegner, der um den Aufstieg in die Oberliga mitspielt. Die Mannschaft kam durch Olivieri zum Ausgleich, musste kurz vor und kurz nach der Pause jedoch weitere Gegentore hinnehmen. Doch auch davon ließen sich die Rather nicht aus dem Konzept bringen und kämpften sich zurück. Körber, Alexandris vom Punkt und erneut Oli- vieri drehten das Spiel zu Gunsten des RSV. „Wir haben uns taktisch sehr gut verhalten, auch nach der Führung haben wir uns dann nicht hinten rein gestellt, sondern unser Spiel weiter durchgezog­en. Deshalb haben wir am Ende auch verdient gewonnen. Das war einfach super“, lobte Michaelis sein Team. Durch diesen wichtigen Erfolg machten die Rather einen großen Schritt in Richtung Klassenerh­alt. 1. FC Viersen - TV Kalkum-Wittlaer 2:0. Auch am 32. Spieltag konnte der TV Kalkum-Wittlaer keinen Sieg in der Fußball-Landesliga feiern. Dabei sah es gegen die Viersener für einen kurzen Moment so aus, als könnte der TVKW denn Bann der eigenen Negativser­ie brechen. Denn die defensive Ausrichtun­g machte es den Gastgebern fast die gesamte Spieldauer über äußerst schwer, eigene Torchancen herauszusp­ielen. Als dann Nico Pesch in der 71. Spielminut­e plötzlich alleine vor dem FC-Keeper auftauchte, hätte er sein Team auf die Siegerstra­ße führen können. Doch die Partie nahm eine andere Wendung. Erst besorgte Beckers in der 71. Minute die Führung für die Viersener, kurz vor Schluss legte Popovic nach. Sturm war aufgrund des Spielverla­ufs bedient, lobte aber zum wiederholt­en Mal die Moral seines Teams.

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Zwei Treffer steuert Shun Terada zum 7:1-Erfolg des DSC bei und schraubt sein Konto auf 41 Tore.

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