Von der feinen Asia-Küche
Düsseldorfs reiches Angebot an asiatischen Lebensmittelgeschäften bedeutet pures Glück für kulinarisch Begabte, die zuhause wilde Sushi-Variationen kreieren und alles authentisch haben wollen. Auch wir hegen große Sympathie für die asiatische Küche und gehen gern in diese Geschäfte, staunen über alles Mögliche und kaufen am Ende, na ja, zumindest eine Flasche Sojasauce. (Immer eine andere, man will ja Abwechslung!) Nun aber hatte uns der Ehrgeiz gepackt, mehrere aufwendige Rezepte hatten wir dabei, die in der Theorie gereicht hätten, um ein festliches Vier-Gänge-Menü vom Glasnudelsalat bis zum Fischcurry zu zaubern.
Aber: Man müsste Unkundige davor warnen, mit beschränktem Zeitfenster nach exotischen Zutaten zu suchen. Etwa nach gesüßtem Sanddornmark, das wir zwischen den Obstkonserven vermuteten, aber da war es jedenfalls nicht. Oder „Nam Pla“, was wohl eine Fischsauce ist, aber zwischen 30 Fischsaucen war irgendwie nicht das Richtige dabei. Seetang gab es dagegen in zu vielen Variationen, das Rezept schien uns da unkonkret, also haben wir uns nicht getraut. Bei der Miso-Paste schien man wiederum nicht wirklich viel falsch machen zu können, alleine ist die aber leider noch nicht hauptgangfähig.
Heute Abend gibt es übrigens Reis mit schwarzen Bohnen. Gewürzt mit Sojasauce. nic