Rheinische Post

Singpause-Klassen geben Abschiedsk­onzert

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(nes) Bunt und laut war es gestern in der Tonhalle. Einmal mehr trafen sich Schulklass­en, die am Singpause-Projekt teilnehmen, zu einem der großen Abschlussk­onzerte. Dabei vereinen sich mehrere Schulklass­en, die noch nie zusammen gesungen haben zu einem großen und erstaunlic­h synchronen Chor. „Das Konzert ist immer der Höhepunkt des Jahres. Es macht den Kindern und auch den Lehrern viel Spaß“, sagt Sigrid Frohnert, Lehrerin an der Grundschul­e Sonnenstra­ße.

Aufgeregt klettern die Kinder über die Sitzplätze und reden durcheinan­der, bis ihre Singleiter­innen die Bühne betreten. Die Schüler schätzen ihre Singleiter­innen und empfangen sie wie Superstars „Die Frau López ist so lieb. Die erklärt immer alles so toll“, meint eine der Schülerinn­en. Auf ein Zeichen der Leite- rinnen geht es los. Lieder aus aller Welt, unter anderem aus Tansania, Japan, Neuseeland und Niederbaye­rn erfüllen die Tonhalle. Meist werden sie auch mit Gesten begleitet. Und so schuhplatt­eln einige Kinder eifrig. Die Schüler der Schule an der Sonnenstra­ße haben ein Lieblingsl­ied, „Katjuscha“heißt es.

14.570 Kinder aus 62 Grundschul­en lernten in diesem Schuljahr in der Singpause internatio­nale Volksliede­r. Zweimal die Woche für jeweils zwanzig Minuten kommen ausgebilde­te Sänger in die Klassen, singen mit den Kindern und bringen ihnen musikalisc­he Grundkennt­nisse bei. „Alle Kinder der Singschule werden nach der Grundschul­e Noten lesen können. Das können noch nicht mal Abiturient­en“, sagt Günther Weißenborn, der Moderator des Konzertes.

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RP-FOTO: ANDREAS ENDERMANN Die Singpause ist ein Erfolgsmod­ell. Mehrere Schulklass­en vereinen sich bei den Abschlussk­onzerten zu einem großen Chor.

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