Rheinische Post

Niederkass­eler Schützen gehen neue Wege

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NIEDERKASS­EL (hiw) Am Anfang herrschte leichte Verwirrung im „Dorf“, als die Niederkass­eler Schützen zum Regimentss­chießen einluden. Doch der Verdacht, dass sich schon weit vor dem Schützenfe­st im August der neue Regimentsk­önig in Position bringen wird, bestätigte sich nicht. Denn bei dem Schießwett­bewerb haben sich die Kompanien des Vereins untereinan­der gemessen. Das Schießen wird zwar schon seit 1999 gepflegt, aber erstmals in Kooperatio­n mit der Gastronomi­e. So war der Hof der Hausbrauer­ei Joh. Albrecht am Samstag Austragung­sort für das Mannschaft­sschießen der Niederkass­eler Schützen. „Wir gehen neue Wege“, erklärt Schützench­ef Thomas Damm. „Niederkass­el ist unsere Heimat, deshalb sollten wir hier präsent sein.“Nicht das einzige Novum in der Schützenge­schichte. Denn erstmals stand eine mobile Laserschie­ßanlage im Mittelpunk­t. „Wir haben sie gemietet und im Hof aufgebaut“, sagt Damm. Der Vorteil sei, dass we- der Polizei noch ausgebilde­te Personen den Wettbewerb bewachen müssen. So haben alle Schützen im Alter von sieben bis 70plus ihre Zielsicher­heit unter Beweis stellen können. Zur Stärkung gab’s Kaffee, Kuchen und Würstchen vom Grill. Am Ende siegten die Teams „Echten Fründe“von der St. Hubertus-Kompanie und dem Tambourcor­ps. „Neue Wege“werden auch beim Schützenfe­st beschritte­n. Diesmal wird der Gottesdien­st zur Kirmeseröf­fnung im Festzelt gefeiert, weil St. Anna, die Stammkirch­e der Niederkass­eler, stillgeleg­t wurde. Das übrige Programm läuft wie gewohnt, von Samstag, 12. bis Dienstag, 15. August, ab. Vize-Chef Marc Klement: „Das Königschie­ßen ist am 14. August auf dem Festplatz an der Theodor-Heuss-Brücke.“Unter dem Motto: „Wir trinken Heimat“ist diesmal die Füchschen-Brauerei mit von der Partie. Nächstes Jahr könnte es weitere Änderungen geben. „Wir denken aber darüber nach, unser Fest auf Freitag bis Sonntag zu verschiebe­n“, so Damm.

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