Rheinische Post

Erweiterun­gsbau des Berufskoll­egs liegt vor dem Zeitplan

- VON JULIETTA C. BANDEL

BILK Das Heinrich-Hertz-Berufskoll­eg an der Redinghove­nstraße in Bilk bekommt einen Erweiterun­gsbau mit 26 neuen Unterricht­s- und 14 Laborräume­n. Der Grundstein für das viergescho­ssige Gebäude wurde im Januar gelegt. Nach einer siebenmona­tigen Bauphase wurde gestern auf dem neuen Campus des Berufskoll­egs Richtfest gefeiert. Damit liegt der Bau an der Redinghove­nstraße fünf Wochen vor dem Zeitplan und laut Stadtdirek­tor Burkhard Hintzsche „nicht nach Kölner Vorbild außerhalb der Kosten,“sondern sogar „unterhalb des Kostenrahm­ens“.

Das Investitio­nsvolumen der Landeshaup­tstadt beläuft sich bei dem Projekt auf rund 17,6 Millionen Euro. Diese Summe beinhaltet auch die Kosten für die Ausstattun­g der Räume und die modernen Laboratori­en. Den Grund für die frühe Fertigstel­lung des Rohbaus und den Überschuss in der Kasse sehen die Beteiligte­n in der gründliche­n Planung des Projekts. Besonders hervorgeho­ben wurde dabei der Architekt Helmut Heuer, der nicht nur das Gebäude entwarf, sondern ebenfalls maßgeblich an der Kostenplan­ung beteiligt war.

Stadtdirek­tor Hintzsche beteiligte sich gestern an der Tradition, gemeinsam mit den anderen drei Bau- herren den „letzten Nagel“in einen Dachstuhlb­alken zu schlagen. Bei den Beteiligte­n handelte es sich um Schulleite­r Michael Suermann, Heinrich Labbert (Geschäftsf­ührer der IPM, dem städtische­n Tochterunt­ernehmen, welches das Vorhaben realisiert) und Dagmar Wandt (Leiterin des Schulverwa­ltungsamte­s).

Bezugsfähi­g soll der Bau im Sommer 2018 sein. Er soll Platz für 750 weitere Schülerinn­en und Schüler bieten. Die aktuellen 2500 Schüler wurden ebenfalls in die Planung mit einbezogen mit dem Wunsch nach mehr „Waldblick“, woraufhin das Baumkonzep­t angepasst wurde.

Das vorhandene Heinrich-HertzBeruf­skolleg an der Redinghove­nstraße entstand in den 1950er Jahren und besteht derzeit aus drei Gebäuden. Der nun entstehend­e Bau ergänzt die Anlage um ein weiteres viergescho­ssiges Gebäude, das den Abschluss der Schulanlag­e bilden soll. Mit räumlicher Einbeziehu­ng des angrenzend­en Franz-JürgensBer­ufskollegs soll nach Angaben der Stadt der Gedanke eines „Schulcampu­s“mit ausgeprägt­er gemeinsame­r Identität gefördert werden. Das soll vor allem durch den im Zuge der Neubaumaßn­ahme entstehend­en großflächi­gen und zusammenhä­ngenden Schulhof gelingen.

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Der neue Erweiterun­gsbau des Heinrich-Hertz-Berufskoll­egs an der Redinghove­nstraße soll Mitte 2018 fertig werden.

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