Rheinische Post

Ein Jäger mit großem Revier

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Viele Menschen würden den Leoparden als typischen Räuber Afrikas bezeichnen. Was kaum einer weiß: Auch in Asien gibt es einige Unterarten dieser gefleckten Raubkatze, so zum Beispiel den Persischen Leoparden. Im heutigen Iran, das früher Persien hieß, hat er sein größtes Verbreitun­gsgebiet. Auch im russischen Kaukasus und in Afghanista­n lebt er. Am liebsten bewohnt diese zwei Meter lange Großkatze Graslandsc­haften, denn im hohen Gras kann sie sich perfekt getarnt an ihre Beute heranschle­ichen. Dabei pirscht sie sich möglichst bis auf wenige Meter an Wildziegen, Hirsche und Wildschwei­ne heran und jagt diese im schnellen Sprint. Ein Leopard braucht ein enorm großes Jagdrevier. Manchmal wandert er viele Tage umher, bis er auf Beute trifft. Im Notfall frisst der Leopard auch Käfer, Reptilien und Nagetiere. Bei allen Arten können komplett schwarz gefärbte Tiere auftreten. Diese besitzen auch das typische Fleckenmus­ter, es ist allerdings nur sehr schwach zu erkennen. Sie werden Panther genannt.

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