US-Portal „Breitbart“zeigt Lukas Podolski als Flüchtling
LONDON (dpa) Das erzkonservative Internetportal „Breitbart“hat sich mit einem Foto des Fußballweltmeisters Lukas Podolski blamiert. Der britische Ableger der Seite von Stephen Bannon – ehemaliger Berater von US-Präsident Trump – bebilderte damit einen Bericht über Schleuserkriminalität in Spanien. Das Bild wurde ausgetauscht, nachdem Leser und Medienberichte auf den Irrtum aufmerksam gemacht hatten. „Breitbart“hat sich zudem in einem Statement am Schluss des Artikels entschuldigt. Nichts deute darauf hin, dass Podolski „Mitglied einer Bande von Migranten” sei.
Auf dem ursprünglichen Foto war Lukas Podolski als Mitfahrer auf einem Jetski zu sehen – das Bild stammt von der Fußball-WM 2014 in Brasilien. „Breitbart“nutzte das Foto als Symbolbild für einen Artikel, in dem es heißt, die spanische Polizei habe Schleusern das Handwerk gelegt, die Menschen per Jetski von Gibraltar nach Spanien gebracht haben sollen. Der Profifußballer will gegen die Verwendung seines Fotos in dem Zusammenhang juristisch vorgehen. BONN (dpa) 400 Fußball-Fans aus Kaiserslautern feucht-fröhliche Junggesellenabschiede sowie dutzende andere Feierwütige – das war einer Zugbegleiterin der Deutschen Bahn am Samstag einfach zu viel. Schließlich weigerte sie sich laut Polizei weiterzufahren: „In Bonn hat sie den Zug angehalten und gesagt, ich fahre nicht mehr weiter“, sagte eine Polizeisprecherin. Erst nach der Zusage, dass am Kölner Hauptbahnhof Landes- und Bundespolizisten zusteigen würden, fuhr sie weiter. Die Regionalbahn kam mit 35 Minuten Verspätung in Düsseldorf an. Die Fans, die dann zum Zweitligaspiel Düsseldorf gegen Kaiserslautern zogen, hinterließen laut Polizei leere Bierdosen und anderen Müll. Ansonsten aber hätte es keinen Grund zur Klage gegeben.