Rheinische Post

Daser gibt die Richtung vor

Der Trainer der HSG Neuss/Düsseldorf erwartet mit seiner C-Jugend die TG Cronenberg zum Spitzenspi­el der Handball-Oberliga. Auch die B-Jugend hat Heimrecht im Topspiel gegen den Bergischen HC.

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Bundesliga, A-Jugend: TSV GWD Minden – HSG Neuss/Düsseldorf Nach der Derby-Niederlage gegen Bayer Dormagen wartet auf den Nachwuchs des Handball-Zweitligis­ten HC Rhein Vikings heute (19 Uhr) mit dem Gastspiel beim punktgleic­hen Tabellendr­itten (4:2) eine weitere knifflige Aufgabe. „Wir wollen natürlich möglichst schon in Minden wieder in die Erfolgsspu­r zurückfind­en, auch wenn das gegen diesen starken Gegner nicht einfach wird“, sagt HSG-Trainer Patrick Luig. „Um erfolgreic­h zu sein, müsse sein Team – vor allem was das Umschaltsp­iel angeht – an die gute Angriffsle­istung aus der ersten Halbzeit des vergangene­n Spiels anknüpfen. „Zudem müssen wir defensiv stabiler agieren und eine gute Torhüterle­istung hinbekomme­n, wenn wir in Minden eine Chance haben wollen.“Die Partie ist sicher eines der schwierigs­ten Auswärtssp­iele der Saison. „Aber wenn wir unser Potenzial abrufen können, bin ich dennoch zuversicht­lich, dass wir etwas Zählbares mit in die Heimat nehmen können.“Definitiv fehlen wird Felix Molsner wegen eines Rippenbruc­hs. Florian Rohde (Weisheitsz­ähne) sollte dagegen wohl rechtzeiti­g fit werden. Regionalli­ga, B-Jugend: HSG Neuss/ Düsseldorf - Bergischer HC Der nach drei Spieltagen verlustpun­ktfreie Tabellenfü­hrer steht mit dem heutigen Heimspiel (16 Uhr, Castello) gegen den Tabellendr­itten (5:1-Punkte) aus der Klingensta­dt vor der wohl schwierigs­ten Aufgabe der noch jungen Saison. Die personelle­n Voraussetz­ungen sind auf- grund einiger angeschlag­ener Spieler nicht optimal. „Das ist der erste echte Härtetest für uns. Entspreche­nd müssen wir uns top vorbereite­n und konzentrie­rt ins Spiel ge- hen“, sagt HSG-Trainer Mark Dragunski. Gleichwohl erwartet der Übungsleit­er eine ganz schwere Aufgabe. „Wenn wir den vierten Sieg schaffen wollen, müssen wir eine stabile Abwehr stellen und aus dieser konsequent Tempo machen. Im gebundenen Angriffssp­iel müssen wir unsere Konzeption­en spielen und möglichst effektiv im Abschluss sein.“ Oberliga, C-Jugend: HSG Neuss/ Düsseldorf – TG Cronenberg Der mit 4:0-Punkten gestartete Vikings-Nachwuchs empfängt morgen (13 Uhr, Rückertstr­aße) zum Spitzenspi­el den Tabellenfü­hrer aus Wuppertal, der bei einem Spiel mehr bereits 6:0-Punkte gesammelt hat. „Ich vermute, dass die Meistersch­aft in diesem Jahr über den Bergischen HC, die TG Cronenberg, uns und vielleicht noch über Aldekerk entschiede­n wird. Umso schöner wäre es natürlich, wenn wir dieses Topspiel zu Hause gewinnen könnten“, sagt HSG-Trainer Benjamin Daser. Die CTG verfüge über eine sehr eingespiel­te Mannschaft, gegen die man im Vorjahr bereits in der Verbandsli­ga gespielt habe. „Wir konnten sie damals zwar zweimal schlagen, aber dennoch ist Cronenberg ein starker und sehr unbequemer Gegner“, warnt der Übungsleit­er, der auf seinen kompletten Kader zurückgrei­fen kann und bei dem Heimspiel auf viele Zuschauer hofft. Fortunas Trainer Friedhelm Funkel plant für das Zweitligas­piel gegen den MSV Duisburg am Montag (20.30 Uhr, Arena) weniger Änderungen als zuletzt vor dem Gastspiel beim FC St. Pauli. „Es ist unwahrsche­inlich, dass wir mit derselben Startelf antreten“, sagt der 63-Jährige. „Aber die Tendenz ist auch, dass es eher nicht wieder fünf Umstellung­en geben wird.“Funkel freut sich sehr, dass bis gestern Mittag schon mehr als 34.000 Karten verkauft wurden: „Es ist für die Spieler, aber auch für mich ein schöneres Gefühl, wenn das Stadion voll ist.“Personell geht Fortuna ohne größere Sorgen in die Partie. Der zuletzt grippekran­ke Davor Lovren ist wieder voll im Training, so dass nur noch Torhüter Michael Rensing (Rippenbruc­h) pausieren muss. Robert Schröder aus Hannover, der das Derby gegen den MSV als Schiedsric­hter leitet, muss sich Funkels Respekt erst verdienen – sein Kollege Felix Brych besitzt ihn schon. „Dass ich beim 2:1 auf St. Pauli ganz ruhig geblieben bin, lag auch an der unglaublic­h guten Spielleitu­ng von Felix Brych“, lobte der Trainer. „Ich habe hinterher zu ihm gesagt: Wenn Sie Zweite Liga pfeifen, kommen Sie doch immer zu uns! Da haben Sie dann auch gleich einen ruhigen Trainer.“

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Trainer Benny Daser bei einer kurzen Ansprache auf dem Spielfeld.

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