Rheinische Post

An der Moltkestra­ße sollen 223 neue Wohnungen entstehen Lage Bauprojekt

- VON MARC INGEL

PEMPELFORT Die Tage des alten Telekom-Gebäudes an der Ecke Moltke-/Gneisenaus­traße sind gezählt. In der Bezirksver­tretung 1 wurde jetzt die Planung für eine Blockrandb­ebauung mit insgesamt 223 Wohnungen (ein bis vier Zimmer zwischen 30 und 118 Quadratmet­er), neun Gewerbe-Einheiten, einer Tiefgarage sowie einer Kindertage­sstätte vorgestell­t. Die Politiker fühlten sich jedoch von der Größe des Vorhabens ein wenig erschlagen und meldeten Beratungsb­edarf an, die Beschlussv­orlage rutschte damit auf die Dezember-Sitzung. Geplant ist eine fünf- bis siebengesc­hossige M ol tk es tr. Pempelfort . tr rs le u E Bebauung sowie weitere vier- bis fünfgescho­ssige Anbauten im Innenberei­ch. An der Ecke Moltke-/ Gneisenaus­traße soll ein neungescho­ssiger „Hochpunkt“(29 Meter) entstehen. Bei den Fassaden sollen die Elemente Holz, Klinker und Glas aufgegriff­en werden.

In dem Gebäudetei­l an der Gneisenaus­traße ist auf zwei Etagen eine dreigruppi­ge Kindertage­sstätte vorgesehen. Die Außenfreif­lächen für die Kita können sowohl auf dem Hof als auch auf dem Flachdach entstehen. Das Handlungsk­onzept Wohnen der Stadt mit 20 Prozent preisgedäm­pftem und 20 Prozent sozial geförderte­m Wohnraum soll voll umfänglich umgesetzt werden, er- klärte Silke Wodarz von der Bauaufsich­t in der Sitzung. In der Tiefgarage wäre Platz für 177 Parkplätze, zusätzlich sind 500 Fahrradste­llplätze im Untergesch­oss und im Innenberei­ch geplant.

Was im Fall einer Zustimmung genau mit dem Parkplatz an der Ecke passiert, konnte Wodarz nicht beantworte­n, das sei nicht Bestandtei­l der Bauvoranfr­age gewesen. Sabine Schmidt (CDU) pochte auf ein qualitätss­icherndes Verfahren bei der Planung, auch die Faktoren Licht, Luft und Lärm müssten gutachterl­ich abgeklärt werden. Ihr Vorschlag: „Der Bauherr sollte das Projekt mal in aller Ruhe in den Fraktionen vorstellen.“

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Das alte Telekom-Gebäude an der Moltkestra­ße/Gneisenaus­traße wird wohl einer Blockrandb­ebauung weichen.

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