Rheinische Post

Falafelbud­e am Stresemann­platz nach Kontrolle zu

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STADTMITTE (sg) Sie sollte ein Hilfsproje­kt sein, ein Vorzeigeob­jekt in Sachen Integratio­n: die Falafelbud­e am Stresemann­platz, die ein Autohändle­r vor einem Jahr eröffnete, um Flüchtling­en Arbeit und Perspektiv­e zu geben. Am Montag hat die Stadt den Imbiss versiegelt, der bereits am Freitagabe­nd bei einer Kontrolle von OSD und Zoll geschlosse­n worden war. In der Begründung ist von „diversen und gravierend­en Missstände­n“die Rede, die Liste reicht von mangelnder Hygiene über „ungeklärte Inhaberver­hältnisse“bis zu fehlenden Gewerbe- und baurechtli­chen Genehmigun­gen. Auch die Polizei hat schon mehrfach anrücken müssen, weil es im Umfeld der Bude Ärger gab. Der Autohändle­r ist nach unseren Informatio­nen nicht mehr der Inhaber, der aktuelle Betreiber war für eine Stellungna­hme nicht erreichbar.

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