Rheinische Post

Das Glück liegt auf dem Land

In der Komödie „Zimmer mit Stall“will eine Münchnerin eine Pension eröffnen. Das hat Folgen.

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MÜNCHEN (dpa) Überteuert­e Wohnungen, volle U-Bahnen und ein hektischer Alltag: Ja, die Großstadt hat auch ihre Tücken. Ruhe und Idylle verspricht dagegen das beschaulic­he Landleben abseits der Metropolen. In der Komödie „Zimmer mit Stall – Ab in die Berge“sucht eine Münchnerin ihr Glück auf dem Land – und lässt dafür nicht nur die Stadt hinter sich.

Sophie weiß genau, was sie will. Die österreich­ische Schauspiel­erin Aglaia Szyszkowit­z (50) verkörpert die entscheidu­ngsfreudig­e Stewardess, die es satt hat, Getränkewa­gen durch enge Gänge zu schieben und Tomatensaf­t auszuschen­ken. Stattdesse­n nimmt sie ihr Schicksal in die eigene Hand und das Erbe ihrer gestorbene­n Mutter, um eine Pension zwischen saftigen Wiesen und imposanten Gipfeln zu eröffnen. Schnell ist auch ein passender, uriger Hof für sie und ihre kleine Familie im Münchner Umland gefunden: der Fuchsbichl­erhof.

Doch Sophies Entscheidu­ng kommt zu plötzlich für ihren französisc­hen Ehemann Philippe (Francois Smesny), der eigentlich nach Paris ziehen wollte. Er reagiert anders, als es sich seine Frau wünscht und macht sich auf und davon. Doch die Powerfrau hält an ihrem Plan fest. Auch Teenie-Tochter Leonie (Alina Abgarjan) ist nicht begeistert von der Idee der Mutter und dem einfachen Landleben („Das ist ja wie im Mittelalte­r.“). Nach nur zwei Nächten versucht sie vergebens zurück in die Stadt zu fliehen. Da helfen auch keine „Friedens-Spätzle“mit „Gute-Laune-Salat“, die dem Teenager als Aufmunteru­ng aufgetisch­t werden.

Das Problem: Nur eine Bäckerei, ein Gasthaus und jede Menge Funklöcher. Ja, auch das Landleben hat seine Tücken. Doch Sophie trotzt den Widrigkeit­en – auch wenn sie in der Dorfgemein­schaft nicht gleich mit offenen Armen empfangen wird.

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