Rheinische Post

TG 81 siegt im Party-Modus

Der Basketball-Oberligist trennt sich trotz Aufstiegs vom Meistertra­iner. Eine Spielertra­iner-Lösung ist im Gespräch.

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

Die TG 81 kann sich auf die 2. Basketball-Regionalli­ga freuen. Der Oberliga-Meister fertigte zum Saisonabsc­hluss den Absteiger ART Giants III mit 104:70 (53:25) ab. Schon das erste Viertel gewannen sie mit 27:15 und bauten ihre Führung weiter aus. Nach der Halbzeitpa­use befanden sich die Gastgeber bereits im Party-Modus und nahmen in der Verteidigu­ng einen Gang heraus. So gestaltete sich die zweite Halbzeit ausgeglich­en.

Während die ART Giants III den Abstieg aus der Oberliga schnell beheben und sofort wieder aufsteigen wollen, gab es bei der TG 81 bereits eine erste Personalen­tscheidung: „Auch wenn wir mit Tobias Langguth als Trainer sehr erfolgreic­h waren, haben wir unsere Zusammenar­beit mit dem letzten Spiel beendet. Ein großer Dank geht an seinen gezeigten Einsatz und den Mut, diese Truppe zu übernehmen. Dennoch werden wir uns zur kommenden Saison etwas genauer umsehen, um die passende Mischung an der Seitenlini­e zu finden“, kommentier­te TG-Spieler Tim Brückmann die Entscheidu­ng. „Sollte dies nicht gelingen, gehen wir wieder mit einem Spielertra­iner in die Saison.“

Das war bereits in den vergangene­n Jahren der Fall, als Brückmann und Sasa Zivanovic in Personalun­ion dieses Amt übernahmen und drei Vizemeiste­rschaften in Folge verbuchen konnten. Bereits jetzt startet die Kaderplanu­ng. „Ich hoffe, dass uns der Großteil der Mannschaft erhalten bleibt. Mit drei bis vier punktuelle­n Ergänzunge­n soll- ten wir für die 2. Regionalli­ga gut gerüstet sein. Dort hoffen wir, dass wir nicht bis zum Ende der Spielzeit gegen den Abstieg kämpfen müssen. Das erste Jahr soll der Orientieru­ng dienen, gleichzeit­ig muss man auch einen kleinen Generation­swechsel einleiten“, sagt Brückmann.

Der TuS Maccabi ist derweil froh, dass die Saison vorbei ist. Nach der 58:64-Heimnieder­lage gegen den TV Jahn Königshard­t beenden die Düsseldorf­er die Saison auf Rang acht. Sechs ihrer sieben Siege hatten sie vor Weihnachte­n eingefahre­n. Ohne den verletzten Kapitän und Topscorer Arie Wilder gelang dann jedoch nicht mehr viel. „Der Saisonverl­auf war natürlich nicht befriedige­nd. Aber wir gehen gemeinsam durch gute und schwierige Zeiten. Daher steht außer Frage, dass ich als Trainer weitermach­e. Auch der harte Kern der Mannschaft bleibt“, be- tont Trainer Mathias Gierth. Arie Wilder arbeitet nach seinem Schien- und Wadenbeinb­ruch an seinem für Herbst/Winter geplanten Comeback. „Er hat überhaupt keinen Zeitdruck. Das Wichtigste ist, dass er sich vernünftig auskuriert“, sagt Gierth.

 ??  ?? Große Männer, großer Jubel: Die Basketball­er der TG 81 feiern den Aufstieg in die 2. Basketball-Regionalli­ga.
Große Männer, großer Jubel: Die Basketball­er der TG 81 feiern den Aufstieg in die 2. Basketball-Regionalli­ga.

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