Sebastian Mayrle bringt die Sonne nach Pempelfort
PEMPELFORT (mgö) Klaus-Peter Pfeifer hat sich die „Sonne des Südens“in die HWL Galerie und Edition geholt. „Das sind ästhetische Farben, Töne, die ansprechen und mitnehmen“, schwärmt der Galerist von den Arbeiten von Sebastian Mayrle. Vor allem die Gouache-Malerei, Pleinair entstandene Landschaftsansichten aus den vergangenen drei Jahren, spiegeln die „Sonne des Südens“wieder. „Beim Malen im Freien spielen die natürlichen Licht- und Schattenverhältnisse sowie die naturgegebene Farbigkeit der jeweiligen Landschaften eine große Rolle“, ergänzt Sebastian Mayrle zur Vernissage seiner ersten Galerie-Ausstellung. Der 40-Jährige hat schon immer „ein großes Herz für die Malerei“, sich der Kunst aber erst seit 2000 komplett verschrieben: „Eigentlich war es nur ein Hobby, jetzt ist es Berufung und Beruf.“Vier Studienjahre an der Düsseldorfer Freien Akademie für Malerei bei Jens Kilian, Workshops und eine Sommerakademieteilnahme haben ihm einen großen Schub gegeben.
Die während Studienreisen in der Provence oder der Hafenstadt Cassis entstandenen Landschaftsansichten vermitteln einen ausgeprägten individuellen Stil und bestechen mit fließenden Konturen. „Wir haben die Staffeleien im Freien aufgebaut und die Farbtöpfe mit Steinen ummauert, um sie vor dem Wind zu schützen“, sagt sich Sebastian Mayrle. Er bietet in der Galerie auch eine Edition in 16er-Auflage (je 60 Euro) an, eine als Linolschnitt in unterschiedlichen Farben und Ausführungen wiedergegebene Hafenansicht, „jede hat ihre Stärken“. „Das ist etwas für Sammler“, findet Klaus-Peter Pfeifer. In seiner Galerie sind auch Porträts in Öl zu sehen, die Mayrle – er arbeitet seit Studienabschluss im Gemeinschaftsatelier an der Aderstraße – am Modell ge-