Musikverein feiert am 17. Juni Geburtstag im Nordpark
(mjo) „Dracula-Rock“und „Pack die Badehose ein“heißen die Favoriten-Songs von Leander und Marwan, die sie im Projekt Singpause lernen. Die beiden Jungen aus der Klasse 1b der Sternwartschule am Dahlacker waren mit mehr als 20 Klassenkameraden dabei, als – quasi als Appetithäppchen – Mitwirkende der Veranstaltung „Musik vereint“vorgestellt wurden.
Am Sonntag, 17. Juni, können auf der Engländerwiese im Nordpark Groß und Klein picknicken, musizieren und so den 200. Geburtstag des Städtischen Musikvereins feiern. „Musik von Bürgern für Bürger“benennt Manfred Hill, Vorsitzender des Musikvereins, das Motto für diesen Tag, das den Geist des Musikvereins wider gebe. „Unsere 225 Schüler singen zweimal in der Woche je 20 Minuten und sind mit Feuereifer dabei, wenn unser professioneller Singleiter Martin Lucaß mit ihnen übt“, sagt Schulleiterin Christine Schilmar. Dabei sein werden beim „Musikalischen Picknick zum Mitsingen“auch das UHU-Orchester und Juniorblasorchester der ClaraSchumann-Musikschule, der Düsseldorfer Mädchenchor, der Jungenchor, der japanische Männerund Frauenchor, die Hammoniker, die Düssharmonie und der PolizeiChor Düsseldorf. Eine bunte Mischung aus Titeln wie der Song der Sendung mit der Maus, „Mein kleiner grüner Kaktus“oder „We are the world“von Michael Jackson sollen die Besucher zum Mitsingen animieren. „Ganz nach der Devise des Musikvereins, die Musik aus den Sälen nach draußen zu tragen und für alle zugänglich zu machen, soll sich für jedermann mit dem offenen Picknick-Konzert ein Kreis schließen“, beschreibt die Organisationsleiterin Helma Wassenhoven das Ziel der Veranstaltung. Den internationalen Charakter vertreten junge Künstler der Clowns-School for Life aus Mpumalanga (Südafrika). Zusammen mit dem Pantomimen, Schauspieler und Autor Nemo werden sie in den Pausen zwischen den Liedern für Unterhaltung sorgen. Dass sie auch über gesangliche Qualitäten verfügen, demonstrierten sie im Nordpark mit einem mehrstimmig gesungen Gospel. Für Leander und Marwan von der Singpause stand zunächst keiner ihrer Favoriten auf dem Programm. Für sie hieß es zuerst „Auf einem Baum ein Kuckuck saß“.