Rheinische Post

Kampf um Kilometer

Am 17. Juni startet in Düsseldorf der bundesweit­e Stadtradel­nWettbewer­b. In diesem Jahr können sich die Teilnehmer erstmals per App registrier­en lassen.

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Klimaschut­z zu leisten. Würden bereits 30 Prozent der innerstädt­ischen Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, ließen sich rund 7,5 Millionen Tonnen Kohlenstof­fdioxid vermeiden, so das Klimabündn­is, das den Wettbewerb initiiert hat. Die Durchführu­ng Das Stadtradel­n beginnt mit dem Düsseldorf­er Fahrradtag am Sonntag, 17. Juni, und geht bis zum Samstag, 7. Juli. In diesen drei Wochen gehen die zuvor angemeldet­en Teams auf KilometerJ­agd. Ein Team kann jeder bilden, der in Düsseldorf wohnt oder arbeitet, einem Verein angehört oder zur Schule oder Hochschule geht. Viele Teams werden von Arbeitskol­legen, Unternehme­n, Politikern, Freizeit- vereinen und Hobby-Radlern gegründet. Für einzelne Personen besteht jedoch auch die Möglichkei­t, bereits bestehende­n Teams beizutrete­n, sofern diese als offene Teams angemeldet sind.

Die in dem Zeitraum gefahrenen Radkilomet­er werden dann vom jeweiligen Team Woche für Woche dokumentie­rt. Dabei zählen alle gefahrenen Radkilomet­er, auch EBike-Fahrer können ihre Kilometer zählen. Lediglich Strecken aus Radrennen dürfen nicht in die Wertung einfließen. Die App Zum ersten Mal gibt es in diesem Jahr eine eigene App für das Stadtradel­n. Diese ermöglich den Teams, sich vom Smartphone aus sowohl zu registrier­en als auch ihre geradelten Kilometer direkt einzugeben. Die letztjähri­ge Bilanz Durch den Auftakt der Tour de France Auftakt traten die Düsseldorf­er 2017 besonders kräftig in die Pedale und erreichten damit den bundesweit dritten Platz im Stadtradel­n. Dank 206 Teams mit insgesamt 6444 Radlern konnte auch erstmals die Marke von einer Million Kilometer erreicht werden. Seit 2014 hat sich die Zahl der Teams verdreifac­ht.

Für dieses Jahr haben sich bereits fast 150 Teams registrier­t. Mit dabei sind viele Teams aus Politikern, Arbeitskol­legen, Vereinen und Schulen. Es bleibt also spannend, ob Düsseldorf es auch dieses Jahr wieder auf das Siegertrep­pchen schafft.

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