Rheinische Post

Ein Café mit Supertee

Kleine Zeremonie: Matcha-Tee wird im Wakaba ganz traditione­ll zubereitet.

- VON JULIA BRABECK

OBERKASSEL Matcha-Tee ist ein Trendgeträ­nk und wird zudem zu den Superfoods gezählt, denn er beinhaltet viele gesunde Inhaltssto­ffe wie die Vitamine A, B, C und E. Im fertigen Getränk steckt außerdem eine höhere Konzentrat­ion an Antioxidan­zien als in üblichen Grüntees. Diese Stoffe sollen unter anderem die Zellen schützen, Schäden am menschlich­en Erbgut verringern und den Körper beim Kampf gegen manche Viren unterstütz­en.

An der Hansaallee 113 hat nun, etwas versteckt hinter dem Restaurant China Town, das Matcha-Café Wakaba eröffnet.

Wakaba kommt aus dem Japanische­n und heißt übersetzt so viel wie Sprössling. Im Café dreht sich natürlich alles um das tiefgrüne Teepulver. „Meines Wissen nach sind wir das erste Matcha-Café in Düsseldorf“, sagt Inhaber Asuka Ohasaki.

Vorher stand am Standort der Kaffee im Mittelpunk­t, denn dort hatten die Kaffee-Piraten ihren Sitz. Ihre stylische Einrichtun­g mit goldenen Säulen, rustikalen Sitzbänken und großen Lampen hat Ohasaki teilweise übernommen, und diese mit gemütliche­n Sesseln ergänzt. Auf einer großen Wandtafel stehen die aktuellen Angebote und die Matcha-Spezialitä­ten. Die Zubereitun­g des Getränks erfolgt in Handarbeit und ist eine kleine Zeremonie. Das Pulver wird mit 80 Grad heißem Wasser übergossen und dann mit einem Bambusbese­n, der an einen Rasierpins­el erinnert, aufgeschla­gen. Das Getränk wird pur getrunken oder dient dann als Grundlage für Matcha-Drinks wie Matcha-Machiato, Matcha-Vanille-Shake, Matcha-Bananen-Smoothie oder Matcha-Latte. Das Pulver wird zudem in Gerichten wie dem selbst hergestell­ten Eis oder den MatchaBrow­nies verwendet. Zusätzlich gibt es aber auch Getränke und Speisen ohne das besondere Pulver.

Wer will, kann das Essen mitnehmen und im Wakaba auch den Tee und das entspreche­nde Zubehör erwerben. Das Konzept spricht viele Menschen, Europäer ebenso wie Asiaten, gleicherma­ßen an. Schüler sitzen neben Müttern mit kleinen Kindern und Mitarbeite­rn aus den umliegende­n Büros. „Der Tee ist halt gesund und lecker“, sagt Ohasaki.

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Asuka Ohasaki hat aus der Location der Kaffee-Piraten eine Teestube gemacht, in der der grüne Matcha-Tee im Mittelpunk­t steht.

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