Rheinische Post

Russland bleibt Wirtschaft­spartner

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(tb) Die Zusammenar­beit mit der russischen Wirtschaft war diese Woche das bestimmend­e Thema beim Deutsch-Russischen Wirtschaft­sclub (DRW). Vorsitzend­er Sergej Münch hatte die Mitglieder des multinatio­nalen Vereins dazu für Donnerstag­abend in den Wirtschaft­sclub an der Blumenstra­ße in der Düsseldorf­er Innenstadt eingeladen. Referent war Ronald Schulz von der bundeseige­nen „Gesellscha­ft für internatio­nale Zusammenar­beit“, kurz GIZ. Diese ist vom Bundeswirt­schaftsmin­isterium mit der Koordinier­ung eines Austauschp­rogramms beauftragt. Regelmäßig werden russische Manager nach Deutschlan­d eingeladen. Dort werden ihnen diverse Unternehme­n und Wirtschaft­sinstituti­onen vorgestell­t.

In seinem Vortrag berichtete Schulz über die aktuelle Situation, Förderinst­rumente für das Russlandge­schäft sowie über 20 Jahre Erfahrung mit dem Programm in Russland. Die Zusammenar­beit mit dem riesigen Reich im Osten sei durch die Sanktionen schwierige­r geworden, sagte Schulz. Landwirtsc­haftliche Produkte deutscher Milchbauer­n etwa seien durch den Streit zwischen EU und Russland nicht mehr auf dem Markt veräußerba­r. Gleichzeit­ig litten viele russische Unternehme­n darunter, dass bestimmte Teile oder ganze Maschinen nicht mehr aus Deutschlan­d importiert werden könnten.

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DRW-Chef Sergej Münch (l.) und GIZReferen­t Ronald Schulz

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