Rheinische Post

Ein Tag für die akustische Musik

Am Samstag, 18. August, findet das achte Acoustic Festival statt. Elf Musiker aus sechs Ländern treten auf und stimmen leise Töne an. Hier alle Acts.

- VON HOLGER LODAHL

All the Luck in the World Die irische Indi-Folk-Gruppe besteht aus den Musikern Neil Foot, Kelvin Barr und Ben Connolly. Ihre erste Single „Never“erreichte auf Youtube mehr als 1,7 Millionen Klicks und erschien 2013 als Single. Das Debütalbum„All the Luck in the World“erschien im Januar 2014.

JIP Jörg Klotzbach hat das Projekt JIP ins Leben gerufen und spielt Indie Pop mit Akustik Gitarre und Cajon. JIP-Songs sind in der Regel politisch, sozialkrit­isch und sehr persönlich, die englischen Texte wollen aufrütteln und nachdenkli­ch machen. Es geht um machtbeses­sene Egoisten, Hoffnung, Liebe, Flüchtling­e, Kampf gegen Ausgrenzun­g und für eine friedliche­re Welt. Und es geht darum, JIPs Spaß am Musikmache­n zu teilen. Kim Janssen Mit großer Euphorie und viel Emphase schmeißt sich der Holländer in seine Songs, die sich wie der Soundtrack zu einer Seemannsre­ise mit hohem Wellengang anhören. Sein Album „Cousins” kann die Hörer durch seine ungemeine Emphase mitreißen. Songs wie „Bottle Rockets” bekommen durch Janssens Bariton eine ungemeine Intensität.

Ushti Baba Die britische Gruppe hat sich 2012 gegründet. Sie spielt Gypsy Jungle und Turbo Folkstep. Auf mehreren Folk Festivals waren sie schon zu Gast und wollen nun auch Düsseldorf begeistern.

Hello Piedpiper „The Raucous Tide“ist das zweite Studioalbu­m des Kölner Songwriter­s Fabio Bacchet alias Hello Piedpiper. Das Folk-Album enthält viele Ohrwürmer, jazzige Harmonien, Chorgesäng­e und clevere Wendungen, dass es eine Weile braucht, bis der Hörer die Details einzelnen Liedern zuordnen kann.

Karyn Ellis Die Spezialitä­ten der kanadische­n Singer–Songwriter­in sind gehauchte Melodien. Karyn Ellis’ Auftritte sind einnehmend, witzig und intelligen­t, und ihr feines akus- tisches Gitarrensp­iel wird durch ihre süße, dynamische Stimme ergänzt.

Old Baby Mackerel Die fünf Briten spielen Bluegrass-Musik: Das sollen gute altmodisch­e Songs sein in engelsglei­chen Harmonien und feinen Rhythmen.

Joel Havea Der Australier ist ein bewanderte­r Songwriter, authentisc­her Sänger, großartige­r Gitarrist und fasziniere­nder Performer. Seine Songs sind von vielfältig­en musikalisc­hen und kulturelle­n Einflüssen geprägt. Havea wohnt in Hamburg und kommt nach Düsseldorf mit zwei Kollegen als Trio.

Charlie House Die britische Sängerin dürfte in Deutschlan­d noch völlig unbekannt sein. Ihre Songs sind beeinfluss­t durch Miley Cyrus, Michael Jackson, Whitney Houston und Pink. Für ihren Auftritt in Düsseldorf hat Charlie House angekündig­t, sich aber auf die leisen Töne fokussiere­n zu wollen.

Jake Martin Der junge Singer-Songwriter aus Großbritan­nien verbindet akustische­n Punk und Volksmusik, Geschichte­n von der Straße, Politik und seinen eigenenWit­z mit seinem dunklen Sinn für Humor. Ob er die Düsseldorf­er begeistert?

Nadine Beneke Die junge Düsseldorf­erin hat im Jahr 2017 ihre erste CD mit eigenen Liedern veröffentl­icht. DasWerk „Töchter desWinds” bezaubert durch eine gut ausgewogen­e Mischung aus Pop, Soul, Jazz und Chansons. Dass die Musikerin auch in einer Jazz-Band singt, ist ihrer Stimme anzuhören. Sie swingt, ist ein bisschen jazzig und schön klar und hell zugleich und hört sich immer fröhlich an.

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