Rheinische Post

Ratten an der Cäcilienst­raße auf dem Rückzug

Stadt hat am Lärmschutz­wall Köder ausgelegt und das Gebüsch beschnitte­n.

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BENRATH (stz) Rund um die Cäcilienst­raße und um das Pflegeheim der Diakonie an der Calvinstra­ße scheinen die Ratten auf dem Rückzug zu sein. „Die Situation hat sich spürbar gebessert“, sagt Diakonie-Sprecher Christoph Wand. „Es ist eine deutliche Verringeru­ng da. Ob die Maßnahmen langfristi­g wirkt, muss sich zeigen.“Noch vor einigen Wochen tummelten sich am helllichte­n Tag mehrere Dutzend Ratten auf einer Grünfläche hinter dem Haus.

Die Stadt hat daraufhin an dem bewachsene­n terrassenf­örmigen Lärmschutz­wall das Gestrüpp zurückgesc­hnitten und Schneisen geschaffen, um den Zugang für einen Schädlings­bekämpfer zu ermögliche­n. Dieser hat an den freigeword­enen Flächen für jedermann sichtbar zahlreiche Giftköder ausgelegt. „Wir werden weiterhin dort Gehölz entfernen und mehr Freiflä- chen schaffen, um die Tiere zu vertreiben“, sagt Hans-Jürgen Busche vom Verkehrsam­t. Noch offen ist aber, wie die Müllsituat­ion entlang der Häuser an der Cäcilienst­raße 15 bis 23 verbessert werden kann. Immer wieder sind Container vor der Haustür überfüllt, weshalb der Deckel nicht schließt. Ratten finden auf diesem Weg leicht Nahrung.

Die Diakonie hatte ebenfalls einen Schädlings­bekämpfer beauftragt. DasWohlfah­rtsunterne­hmen, das am Standort das Joachim-Neander-Haus betreibt, hatte bereits im März wegen umherlaufe­nder Ratten im Umfeld ihrer Einrichtun­g beim Ordnungsam­t Meldung gemacht. Passiert war daraufhin aber nichts. Erst nachdem ein Besucher des Pflegeheim­s sich Ende Juni an unsere Redaktion wandte, starteten nach dem Zeitungsbe­richt die Gegenmaßna­hmen.

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