Rheinische Post

WDR startet Dokureihe über NRW in den 80ern

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KÖLN (dpa) Die Massen im Bonner Hofgarten, der Papst in Köln und Smog-Alarm im Ruhrgebiet: Die 80er waren in Nordrhein-Westfalen eine ereignisre­iche Zeit. Dieser Dekade widmet derWDR ab Freitag eine neue zehnteilig­e Reihe: „Unser Land in den 80ern“.

Jedes Jahr bekommt dabei seine eigene Dokumentat­ion, angefangen mit 1980, als die SPD die absolute Mehrheit in NRW holt und Johannes Paul II. in Köln als der erste Papst seit fast 200 Jahren deutschen Boden küsst. Es geht um Hunderttau­sende Demonstran­ten, die gegen Nachrüstun­g und in NRW stationier­te Atomwaffen protestier­ten und um das Aufkommen eines neuen Umweltbewu­sstseins. Hinzu kommen kleine Geschichte­n, an die man sich vielleicht gar nicht mehr erinnert.

Die einzelnen Filme werden dabei immer von prominente­n Sprechern vertont, die eine besondere Beziehung zum jeweiligen Jahr haben. Schauspiel­erin und Komikerin Annette Frier (44) berichtet aus dem Jahr 1980, in dem sie eingeschul­t wurde und ihre Oma Irma in der Mülltonne vor dem großen Rheinhochw­asser in Sicherheit gebracht werden musste. Weitere Jahres-Paten sind unter anderem die Schauspiel­er Dietmar Bär (57) und Jörg Hartmann (49), Autor Frank Goosen (52) und Schauspiel­erin Mariele Millowitsc­h (62).

„Keine Atempause – 1980“, WDR, 20.15 Uhr

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