Hockey-Damen des DSD sind punktgleich mit dem Ersten
(JP) Das mit Spannung erwartete Derby in der Damenhockey-Regionalliga hielt was es versprach: Die Spielerinnen des DSD aus Grafenberg setzten sich in einem packenden Duell gegen den Düsseldorfer HC aus dem Linksrheinischen durch und mischen in der Tabelle weiter ganz oben mit. Durch den Sieg ist der DSD weiterhin punktgleich mit der Bundesligareserve von Rot-Weiß Köln und Tabellenzweiter. Der DHC verpasste dagegen beim DSD die Chance, aus dem Tabellenkeller zu klettern und ist weiterhin Schlusslicht. Das Team teilt sich mit HTC Uhlenhorst Mülheim das Tabellenende. Am nächsten Wochenende kann die Welt aber schon wieder ganz anders aussehen, denn dann trifft der DSD auf RW Köln und der DHC auf Mülheim.
Die Damen des DSD und des DHC gingen mit viel Power in die Partie und hatten eine Menge Möglichkeiten zum Torerfolg, die sie aber nicht nutzten konnten. Nach dem Seitenwechsel wurden die Grafenbergerinnen immer stärker. Und jetzt stellte sich auch der Torerfolg ein. Nach einem Freischlag auf der linken Seite lief Daniela von Lieben, die als Jugendliche beim DHC gespielt hatte, ungehindert in den Kreis der Oberkasselerinnen und verwandelte mit einer starken argentinischen Rückhand fast von der Grundlinie aus. Die Führung beflügelte die Mannschaft von Trainer Ulrich Bergmann, die den FDHC immer mehr unter Druck setzte. 15 Minuten vor dem Ende fiel das 2:0 für den DSD durch Silja Drewitz, die das Hockey-Einmaleins als Silja Dornow im DHC gelernt hatte.
Der DHC setzte jetzt alles auf eine Karte, um das Spiel noch drehen zu können. Die große Chance zum Anschlusstor gab es zehn Minuten vor dem Ende: Da bekam der DHC die einzige Strafecke des Spiels zugesprochen. Ein Torerfolg resultierte daraus aber nicht. Und so kam der DSD-Sieg nicht mehr in Gefahr.
In der Damen-Oberliga unterlag der DSC 99 bei RW Bergisch-Gladbach zum Saisonauftakt mit 2:3. Das ist gleich bei Saisonbeginn ein Dämpfer in Richtung direkter Rückkehr in die Regionalliga.