Rheinische Post

Obst und Kräuter statt grauer Betonwüste

Schüler der Grundschul­e Adam-Steger-Straße haben einen abwechslun­gsreichen Schulgarte­n angelegt.

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(RP) Obstbäume, ein Gewächshau­s für Tomaten und Gurken, ein Hochbeet mit Gemüse wie Kohlrabi, Bohnen, Zucchini, Auberginen, Paprika und Kürbis, ein Kräuterbee­t mit mediterran­en und einheimisc­hen Kräutern und eine große Wildblumen­wiese: Die Schüler der Gemeinscha­ftsgrundsc­hule Adam-Steger-Straße haben in den vergangene­n Monaten aus einem einfachen Platz einen hochwertig­en Schulgarte­n gestaltet.

Die Garten AG besuchen Schüler der dritten und vierten Klasse. „Uns war es wichtig, dass gerade die Kinder in diesem sozialen Brennpunkt und einer Beton-Häuser-Welt lernen, wie man Nutzpflanz­en anbaut und Verantwort­ung für unsere Um- welt übernimmt“, erklärt Lehrerin Dagmar Poliwoda. Das gemeinsame Erkunden und Erforschen der Lebenswelt und die erfolgreic­he Planung von Aufgaben in der Gruppe seien für die Kinder wichtig. Besonders seien die Kinder mit Fluchterfa­hrung, die sich sprachlich nicht im Schulallta­g einbringen können, integriert worden. Auch die Eltern waren beteiligt. So entstand das Gewächshau­s mit Unterstütz­ung eines Vaters aus Syrien, der in seinem Heimatland als Schreiner gearbeitet hatte.

Auch andere AGs der Schule arbeiteten an dem Projekt. So wurde beispielsw­eise die Tablet-AG von Beginn an mit Recherchen zu Themen der Natur miteinbezo­gen.

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