HSG Gerresheim trifft auf Neuling
Die HSG Neuss/Düsseldorf III muss ersatzgeschwächt in Essen antreten.
(hinz) Auf einen „alten“Bekannten und einen Liga-Neuling treffen die Handballer des Landesligisten HSG Gerresheim am Sonntag (14 Uhr, Gräulinger Straße). Trainer des Aufsteigers TuS Lintorf II ist MarkusWölke, der zuvor lange Jahre die HSG Jahn/SCWest betreute und somit die HSG bestens kennt. Dagegen sind die Gäste aus Gerresheimer Sicht nur schwer einzuschätzen.
Am ersten Spieltag gab es für sie gegen den Titelaspiranten ETB SW Essen mit 20:25 eine moderate Niederlage, während am vergangenen Wochenende ihr Vergleich mit dem TV Ohligs II ebenso ausfiel wie die Partie der HSG gegen Mülheim. Gleichwohl ist sich HSG-Trainer Bernd Kretzer sicher, gegen den TuS die nächsten Punkte einfahren zu können:„Die Jungs sind heiß darauf, nach unserem gelungenen Saisonstart gegen Lintorf nachzulegen. Zudem hat uns die Zwangspause am vergangenen Wochenende gut getan. So konnten wir im Training die Neuen und die Rückkehrer nach den Verletzungen in Ruhe ins Team einbinden.“
Dank der Rückkehr derVerletzten kann er gegen Lintorf fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Lars Langen (Urlaub) und Max Zittel (Bänderriss) werden fehlen.
Anders sieht es bei der HSG Neuss/Düsseldorf III vor ihrem Gastspiel bei der DJK Grün Weiß Werden aus. „Urlaubsbedingt und aus beruflichen Gründen werden wir in Essen nur einen kleinen Kader zur Verfügung haben. Von da- her dürfte es gegen Werden eine schwierige Geschichte werden, zumal unsere Gastgeber, wie schon in der vergangenen Spielzeit, zu den Meisterschaftskandidaten zählen“, berichtet HSG Trainer Udo Bleckat, der selbst verhindert ist und amWochenende auf der Bank von seinem Co-Trainer Konstantin Kleist vertreten wird.
Auf jeden Fall werden seine Schützlinge auf einen hochmotivierten Gegner treffen. Nach der 28:32-Niederlage vom vergangenen Wochenende gegen den Tabellenführer SC Bayer Uerdingen dürfen sich die Essener im Titelrennen vorerst keinen weiteren Fehltritt erlauben, da die direkte Konkurrenz um den Aufstieg in dieVerbandsliga noch eine „weiße“Weste hat.