Maccabi siegt im Oberliga-Derby
TuS-Basketballer setzen sich gegen den SV Alte Freunde im Schlussspurt durch.
(cle) Florian Flabb kam aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Nach dem 80:74 (37:43)-Heimerfolg über die starken Südwest Baskets Wuppertal freut er sich, dass der Saisonstart seiner ART Giants II in der 2. Regionalliga geglückt ist. Dabei mussten die Düsseldorfer gegen Wuppertal einige kritische Situationen überstehen. „Wir hatten Probleme mit den großen Spielern. Zudem wurde unser Center Julius Dücker mit einem unsportlichen und einem, wie wir finden, ungerechten technischen Foul disqualifiziert.“Doch Flabbs Schützlinge bewiesen Moral, gewannen den finalen Abschnitt mit 25:12 und damit auch die Partie.
Weniger Glück hatte die TG 81. Der Aufsteiger verlor auch das zwei- te Spiel in der neuen Liga, dieses Mal mit 68:83 (28:40). Bastian van Elten und Khalid Annouri bekamen früh Foulprobleme. „Aufgrund weniger Wechselalternativen sank unsere Intensität noch weiter“, gestand Tim Brückmann. In der Kabine forderte das Spielertrainer-Duo Brückmann/Sasa Zivanovic, nun alles auf eine Karte zu setzen. Dafür wechselte sich Zivanovic, der wegen einer Zahn-OP am Vortag eigentlich nicht spielen wollte, selber ein und führte sein Team zu einem schnellen 6:0-Lauf. Doch als Yan Kheir in der 23. Minute mit seinem zweiten unsportlichen Foul das Feld verlassen musste, war die Partie vorzeitig entschieden. Zwar kam die TG durch den starken Lasse Branding auf neun Punkte heran (37.), aber der bereits im Schongang befindliche Gegner schaltete dann schnell nochmal zwei Gänge höher.
Dank eines unwiderstehlichen Schlussspurts haben die Basketballer des TuS Maccabi das Oberliga-Derby gegen Alte Freunde für sich entschieden. Zu Gast in ihrer eigenen Heimspielstätte siegten sie mit 70:51 (31:29). „Unsere exzellente Defensive um Center Fabian Büsken hat den Sieg im letzten Viertel abgesichert“, sagte Maccabi-Trainer Mathias Gierth. Bis zum Ende des dritten Abschnitts waren die Alten Freunde, die auf ihren Kapitän und frisch gebackenen Zwillingspapa Duan Djukic verzichten mussten, noch dran (46:49). „Doch danach war es ein Desaster“, befand Branko Cavic, Manager der Alten Freunde.