„Transformationen sind für uns große Chance“
Die Wirtschaft unterliegt weitreichenden Transformationsprozessen, betont der Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Wolf von der Fecht. Daher hat er seine Insolvenz- und Sanierungskanzlei von der Fecht so ausgerichtet, dass die Berater Unternehmen bei der strategischen Umstellung ihres Geschäfts professionell und zielgerichtet begleiten können.
Es war eine echte „KnallerNachricht“: Porsche stellt die Produktion von Fahrzeugen mit Dieselmotoren ein. Nach Toyota hat damit ein weiterer renommierter internationaler Hersteller die Konsequenzen aus der Abgasdiskussion gezogen – mit weitreichenden Auswirkungen. „Die Diesel-Problematik ist nur ein Beispiel für einen erheblichen Umwälzungsprozess in der Wirtschaft. Nicht nur die Hersteller selbst, sondern auch die Zulieferer und Händler sind davon betroffen und unterliegen dementsprechend einer epochalen Transformation, die ihr Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellt“, sagt Dr. Wolf von der Fecht, Rechtsanwalt, Steuerberater und Partner der gleichnamigen Düsseldorfer Kanzlei.
Gemeinsam mit seinen Kollegen begleitet von der Fecht Unternehmen bei diesen Transformationsprozessen – und zwar ausgehend von seiner Expertise als Insolvenzverwalter und Sanierungsberater. „Unternehmen, die am Anfang dieser Transformation stehen oder sich bereits darin befin- den, benötigen versierte Beratung bei der notwendigen Restrukturierung auf allen Ebenen: strategisch, leistungswirtschaftlich und rechtlich. Als Spezialisten für die wirtschaftliche Krise sind wir prädestiniert dafür, ein Unternehmen für die Zukunft neu aufzustellen“, betont der Rechtsanwalt.
Gerade am Beispiel der Automobilindustrie lasse sich dies gut verdeutlichen. Innovationszyklen in der Branche dauerten in der Regel fünf bis zehn Jahre und benötigten auch in etwa die gleiche Vorbereitungszeit. Will heißen: Ein Zulieferer, der beispielsweise Gussteile für Dieselmotoren herstellt, braucht eine gewisse Zeit, um sich auf ein neues Produktionsfeld einzustellen. „Daher müssen jetzt Entscheidungen für die künftige Entwicklung des Unternehmens getroffen werden. Und diese Entscheidungen sollten in einer außergerichtlichen Einigung mit den Beteiligten gefunden werden. Sollte das nicht gelingen, kann die Transformation in einem Planverfahren erreicht werden. In beiden Szenarien begleiten wir unsere Mandanten ganz eng.“Für von der Fecht steht daher im Fokus, dass der sanierungserfahrene Berater einen unternehmerischen Ansatz verfolgt und nicht ausschließlich die Kostenreduzierung zur Ertragssteigerung im Blick hat. Es gehe um einen frühzeitigen Einstieg des Beraters als strategischer Partner des Unternehmers. „Wir werden für unsere Mandanten immer häufiger tätig, um eine strategische Neuausrichtung einzuleiten und es – vor dem Hintergrund einer weitreichenden Transformation – gar nicht erst zu ei- ner Ertragskrise kommen zu lassen.“Die Düsseldorfer Kanzlei wird dabei vor allem in den Segmenten Automotive und Handel tätig und hat die internen Strukturen voll auf diese neuen Herausforderungen ausgerichtet. Im bera- tungsintensiven Projektgeschäft arbeiten Unternehmensberater, Steuerberater und Rechtsanwälte in interdisziplinären Teams eng zusammen. Diese Teams werden je nach Herausforderungen zusammengestellt. Laut von der Fecht sei außer der Branchenerfahrung eine hohe Kompetenz in neuen Technologien besonders wichtig, um zielgerichtet beraten zu können.
„Digitalisierung ist das große Stichwort. Wir müssen erkennen, welche Auswirkun- gen, positiv wie negativ, die Digitalisierung haben kann, und die Strukturen der Unternehmen dahingehend anpassen. Daher arbeiten bei uns auch Digital Natives mit spontanem Sinn für neue Technologien.“Der Rechtsanwalt vertritt die Auffassung, dass Transformationsberatung nur dann erfolgreich sein kann, wenn der Berater die technischen Grundlagen von Innovationen und Konzepten versteht.
Transformation ist auch das Stichwort für die Branche der Insolvenzverwalter und Sanierungsberater. „Es findet aktuell ein fundamentaler Wandel in der Arbeit des Insolvenzverwalters statt. Ich gehe davon aus, dass sich die Fallzahlen bei den Unternehmensinsolvenzen in den kommenden Jahren nicht wesentlich verändern werden. Daher wird es zu einer weiteren Konzentration im Standardgeschäft mit Regelverfahren kommen“, ist von der Fecht überzeugt. „Wir stellen uns den sich verändernden Rahmenbedingungen und richten unsere Kanzlei darauf aus. Die Transformationen der Märkte sind für uns eine große Chance, neue Geschäftsfelder zu erschließen.“