Ruhr-Uni: Kunst-Kooperation mit Florenzer Uffizien
BOCHUM (RP) Ein neues Projekt der Ruhr-Universität Bochum beschäftigt sich mit der Sammlung von Selbstbildnissen in den Florentiner Uffizien. Die Wissenschaftler wollen den Sammlungsaufbau, die Hängung, Produktion und Rezeption der Werke rekonstruiert, wie die Hochschule am Montag in Bochum mitteilte.
Das bis September 2021 laufende Projekt werde zudem die Sammlung wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen. Seit den 1970er Jahren sei die Galerie der Selbstbildnisse nicht mehr geöffnet worden. Nun werde die Ausstellung restauriert und erhalte einen neuen Raum. Im kommenden Frühjahr könne sie wieder für Besucher geöffnet werden.
Die Galerie der Selbstbildnisse wurde noch von den Medici, den ehemaligen Herrschern der Rennaisance-Stadt am Arno, gegründet. Das Projektteam will sich mit der Sammlung im Ganzen aber auch einigen exemplarischen Gemälden einzeln befassen.
Die Forscherinnen kooperieren mit dem Kunsthistorischen Institut der Ruhr-Universität Bochum, dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München, den Uffizien in Florenz sowie dem Kunsthistorischen Institut in Florenz. Die „Galleria degli Uffizi“, die Florentiner Uffizien, sind eines der ältesten und bekanntesten Museen weltweit. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.