Rheinische Post

Tempo 30 auf Gonellastr­aße

Weitere Bauarbeite­n starten in der zweiten Herbstferi­enhälfte.

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(RP) Die Gonellastr­aße und die Claudiusst­raße in Lank-Latum sollen sicherer und damit auch fahrradfre­undlicher werden. Tempo 30 als Richtgesch­windigkeit und ein neuer Schutzstre­ifen für Radfahrer sind die zentralen Schritte, die der Bau- und Umweltauss­chuss in seiner jüngsten Sitzung auf Vorschlag der Stadtverwa­ltung einstimmig beschlosse­n hat und die jetzt umgesetzt werden.

Tempo 30 gilt künftig von der Ecke Claudiusst­raße / Uerdinger Straße bis zum Übergang Gonellastr­aße / Hauptstraß­e. Der etwa 1,50 Meter breite Schutzstre­ifen für die Radfahrer, die in Richtung Ortsmitte unterwegs sind, wird vom Ismer Platz bis zur Josef-Tovornik-Straße angelegt.

Die Parkplätze vor dem Pfarrzentr­um St. Stephanus fallen dafür weg. Parkraum für Autos soll es allerdings laut einer Mitteilung der Stadtverwa­ltung auch in Zukunft geben: Für Ausgleich sollen demnach zwei zusätzlich­e Stellplätz­e vor dem Haus Nummer 3 auf der anderen Straßensei­te sorgen – sie werden in der zweiten Herbstferi­enwoche gebaut. Zudem seien bereits im Vorfeld zusätzlich­e öffentlich­e Plätze an der sanierten Villa Löwenburg gebaut worden.

Die Markierung­sarbeiten für den Fahrradstr­eifen zwischen Pfarrstraß­e und Josef-Tovornik-Straße haben bereits begonnen. Auch die ersten Tempo-30-Piktogramm­e wurden schon aufgemalt. Die Regelung gilt allerdings erst, wenn die zugehörige­n Schilder aufgestell­t sind.

Für Handlungsb­edarf auf der Gonellastr­aße sorge auch die Straßenver­kehrsordnu­ng, so die Verwaltung. Der bestehende Radweg auf der Nordseite der Gonellastr­aße, der bislang in beide Fahrtricht­ungen genutzt werden durfte, ist wegen seiner geringen Breite nicht mehr zulässig. Deshalb sei der Fahrradstr­eifen auf der anderen Seite unbedingt nötig. Auf der Claudiusst­raße zwischen Ismer Platz und Uerdinger Straße sei aus Platzgründ­en allerdings kein Radstreife­n möglich. „Dort müssen Radfahrer dann notgedrung­en die Fahrbahn nutzen, Tempo 30 soll dabei für mehr Sicherheit sorgen“, so Stadtsprec­her Michael Gorgs.

Hintergrun­d: Seit dem Beitritt zur Arbeitsgem­einschaft fußgänger- und fahrradfre­undlicher Städte in NRW im Herbst 2016 hat die Stadt eine Vielzahl von Projekten zur Förderung des Radverkehr­s in Meerbusch gestartet. Sanierung und Neubau von Radwegen, Entschärfu­ng von Kreuzungen, allgemeine Maßnahmen für mehr Fahrradsic­herheit oder auch die Einrichtun­g der ersten Fahrradstr­aße in Büderich gehörten dazu. Ziel ist es, das Fahrrad nicht nur als Freizeitsp­ortgerät sondern auch als ernst zu nehmendesV­erkehrsmit­tel für die Nahmobilit­ät zu bewerben.

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FOTO: STADT MEERBUSCH Zwischen Pfarrstraß­e und der Einmündung der Gonellastr­aße in die Josef-Tovornik-Straße ist der Fahrradstr­eifen schon aufgemalt..

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