Firmen renovieren Hütte in Arche Noah
Das Gebäude, das oft für Kindergeburtstage genutzt wird, hat ab Samstag ein neues Dach und neue Fenster. Unterstützung kam von Unternehmen aus der Region – aber auch von den Mitarbeitern des Tierparks.
Es wird geschrubbt und geschliffen, alle packen mit an – denn in der Arche Noah in Büderich wird renoviert. Ab Sonntag wird die beliebte Kindergeburtstagshütte in neuem Glanz erstrahlen. Vor 25 Jahren hat die Besitzerin der Jugendfarm, Hildegard Miedel, die Hütte mit ihrem Mann selbst gebaut, sowie auch den Rest des Parks. Nun wird die Veranstaltungshütte gereinigt und modernisiert. Innerhalb von zwei Tagen bekommt sie ein neues Dach, Fenster aus Plexiglas und wird gestrichen. „Nach so vielen Jahren hat sich viel Renovierungsarbeit angehäuft und ich bin sehr dankbar für die Hilfe. Ohne die Unterstützung wäre der notwendige Umbau nicht möglich“, sagt Miedel. Die Kindergeburtstagshütte gilt nämlich als Haupteinnahmequelle der Arche Noah und ist somit notwendig, damit der Park weiter bestehen kann.
Die Aktion wird mitfinanziert vom Finanzierungsunternehmen Bibby Financial Services, das seit zehn Jahren seinen Sitz in Düsseldorf um die Ecke der Arche Noah hat. Einmal pro Jahr führt die Firma eine lokale Wohltätigkeitsaktion durch und dieses Jahr steht dabei die Jugendfarm im Mittelpunkt. Unterstützung kommt auch vom Bauhaus in Gerresheim und vom Autohaus Moll – selbst die Kinder der Mitarbeiter packen bei der Renovierung mit an.
Christian Weber, Verkaufsleiter der Moll Gruppe, erklärt, warum das Projekt so wichtig ist: „Ich habe selbst Kinder, die immer gerne zur Arche Noah gekommen sind. Wir wurden von Frau Miedel angesprochen und wollten wegen unserer Verbundenheit mit der Stadt Meerbusch auf jeden Fall aushelfen.“
In der Hütte werden um die 120 Kindergeburtstage pro Jahr gefeiert. Früher seien es noch mehr gewesen, erzählt Miedel. Doch aufgrund der längeren Schulzeit hätten die Kinder nur noch am Wochenende Zeit für derartige Veranstaltungen. Als Mutter von vier Kindern hat Miedel zwar Verständnis für das Problem, findet es dennoch schade: „Da wir an Wochenenden teilweise bis zu drei Geburtstage pro Nachmittag feiern, gibt es für die Kinder nur begrenzte Möglichkeiten für das Ponyreiten.“Die Tiere seien nämlich zu alt, um Kinder von mehreren Geburtstagsfeiern an einem Nachmittag auf dem Rücken zu tragen. Es macht Miedel traurig, die Kinder enttäuschen zu müssen. „Wir versuchen, die Situation mit einem leckeren Eis aufs Haus zu retten.“