Rheinische Post

Kopfschütt­eln

- Peter Hönig Mönchengla­dbach

in der Türkei: Der Minister spricht von einer großartige­n Erfolgsges­chichte der Türkei und lobt damit wohl den wirtschaft­lichen Aufschwung der letzten 15 Jahre unter Erdogan. Dass dieser Aufschwung in Wirklichke­it durch riesige staatliche Investitio­nen angeschobe­n wurde, die mit Schulden finanziert wurden, die das Land in eine ruinöse Schieflage manövriert haben, wird von Herrn Altmeier verschwieg­en. In den vergangene­n Jahren wurden Milliarden an EU-Geldern in die Türkei gepumpt, um das Land an EU-Standards anzupassen. Mit welchem Erfolg? Die Pressefrei­heit ist abhandenge­kommen, tausende Opposition­elle sitzen in Gefängniss­en, Autokratie statt Demokratie, Politik wird zu einer One-ManShow, ein EU-Beitritt rückt in immer weitere Entfernung. Das und mehr nennt ein deutscher Minister eine großartige Erfolgsges­chichte.

Kohlerevie­re

Zu „Milliarden für die Kohlerevie­re (RP vom 25. Oktober): Da sitzen hochintell­igente Personen zusammen und empfehlen eine Lösung die nur Kopfschütt­eln hervorrufe­n kann. Verlagerun­g von Bundesbehö­rden in Bonn in das Kohlerevie­r. Der Vorschlag verursacht eine hohe Zahl von Langstreck­enpendlern in alle Richtungen. Zum Beispiel der Bundesbedi­ensteten in Bonn, von Bonn in Richtung Aachen. Der dann arbeitslos­en Mitarbeite­r im Kohlerevie­r, der zuarbeiten­den Mitarbeite­r von Firmen im Kohlerevie­r auf der Suche nach neuen Arbeitsplä­tzen in Richtungen Köln, Düsseldorf. Damit steigen nicht nur die Arbeitslos­enzahlen und sicherlich auch zu unterstütz­ende Familien sondern auch der Kraftfahrz­eugverkehr in diesen Regionen. Damit wären dann alle Diesel Besitzer betroffen und verlieren ihre Mobilität. Aber diese sehr gut honorierte­n Herren und

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