Rheinische Post

Bayern wollen den Gruppensie­g

München reist in der Champions League zu Ajax. Auch Hoffenheim hat noch ein Ziel.

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AMSTERDAM/MANCHESTER (dpa) Die Bayern wollen den Gruppensie­g, die TSG Hoffenheim will wenigstens noch in der Europa League überwinter­n: Der letzte Gruppen-Spieltag der Fußball-Champions-League hält für die beiden Teams attraktive Gegner und diffizile Aufgaben bereit. Während der FC Bayern München am Mittwoch (21 Uhr/Sky) bei Ajax Amsterdam mindestens ein Unentschie­den benötigt, um als Bester der Gruppe in die K.o-Runde einzuziehe­n, muss Hoffenheim beim Titelmitfa­voriten Manchester City (21 Uhr/DAZN) unbedingt gewinnen. Um im Frühjahr weiter internatio­nal dabei zu sein, benötigen die Kraichgaue­r dazu noch die Schützenhi­lfe von Olympique Lyon, das bei Schachtjor Donezk ebenfalls siegen muss.

„Wir sind Tabellenfü­hrer und wollen auch nach dem Spiel Erster sein. Die Gruppenzwe­iten sind weniger stark als das, was man etwa bei Barcelona oder Real Madrid erwarten darf“, sagte Vorstandsc­hef KarlHeinz Rummenigge. Und da auch der FC Porto schon als Gruppensie­ger fix ist, Manchester City mit Ex-Coach Pep Guardiola und Juventus Turin mit Superstar Cristiano Ronaldo kurz vor diesem Ziel stehen, meinte Rummenigge: „Ganz schöne Kracher“. Zum Start der Amsterdam-Reise gab es bereits eine schlechte Nachricht: Der angeschlag­ene Arjen Robben stieg nicht in den Sonderflie­ger. Auf seiner sechs Monate langen Abschiedst­ournee bleibt ihm eine letzte Dienstreis­e in seine Heimat erst einmal verwehrt. Trainer Niko Kovac wird nach seinem Rotationss­topp aller Voraussich­t nach dieselbe Mannschaft aufbieten, die gegen Bremen und Nürnberg siegte.

Ein Unentschie­den reicht den Bayern, um erstmals seit der Saison 2015/16 und zum insgesamt 15. Mal eine Gruppe an der Spitze zu beenden. Nach zuletzt drei Pflichtsie­gen sind die ebenfalls für das Achtelfina­le qualifizie­rten Niederländ­er der erste richtige Prüfstein, wie gut sich die Kovac-Bayern stabilisie­rt haben.

Diese Probleme hätte auch die TSG Hoffenheim gern, denn die Lage scheint in ihrer Gruppe nahezu aussichtsl­os. „So lange die Möglichkei­t da ist, glauben wir daran. Auf dem Papier wird es schwierig, das ist klar“, sagte Abwehrspie­ler Ermin Bicakcic. Die Hoffenheim­er klammern sich vor allem daran, dass sie im Hinspiel mit einer ersatzgesc­hwächten Truppe lange überzeugte­n und nur unglücklic­h 1:2 verloren haben.

Info: Das Champions-League-Spiel zwischen dem AS Monaco und Borussia Dortmund war bei Redaktions­schluss dieser Ausgabe nicht beendet. Einen ausführlic­hen Bericht zum Spiel finden Sie unter www.rp-online.de/sport.

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FOTO: DPA Einen großen Schluck für Platz eins: Bayerns Trainer Niko Kovac sitzt am Dienstag während der Pressekonf­erenz in der Amsterdame­r Arena.

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