Zu viele Engstellen in der Stadt
Ich wundere mich ein wenig über den Hype um die Litfaßsäulen, denn im Stadtgebiet gibt es reichlich künstlich geschaffene Engstellen im Fußgängerbereich. Ein besonderes Beispiel ist die Fläche vor Karstradt auf der Schadowstraße. Dort blockieren die Tische und Verkaufsständer des Kiosk den Fußgängerverkehr so sehr, dass sich an manchen Tagen die Fußgänger bis auf die Fahrbahn der Tonhallenstraße stauen. Ein paar Meter weiter an der Ecke Schadow-/Liesegangstraße kommt es noch schlimmer.
Dort ist die Außengastronomie eines Kaffeeausschanks und ausgerechnet dort steht seit über einem Jahr eine Werbetafel der Fa. Wall quer zum Fußgängerverkehr. Der Fußgängerbereich wird hier von über sechs auf 1,8 Meter eingeengt. Ich habe es aber auch schon beobachtet, dass Kinderwagen neben den Tischen standen. Dann war nur noch knapp ein Meter Durchgangsbreite vorhanden. Ich habe mir die Situation gerade noch einmal bei Google Maps angesehen. 2008, vor dem Umbau der Straße, war dort viel mehr Platz für Fußgänger. Die Liste ließe sich beliebig weiterführen. Die Rethelstraße sei erwähnt. An vielen Stellen blockiern Warenauslagen, Fahrradständer, Werbetafeln, Tische, Sonnenschirme etc. den Fußweg.
Es wäre ja schon viel geholfen, wenn diese am Rand des Gehwegs in Linie stünden. In München z.B. wird sehr darauf geachtet und man findet kleine weiße Markierungen auf den Gehwegen, die die Sonderflächen begrenzen.