Rheinische Post

Mentale Stärke ist das große Plus

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Matthias Zimmermann hatte nach dem 0:4 gegen Leipzig angedeutet, dass die Niederlage vielleicht ganz gut war, um nicht womöglich irgendwann abzuheben. Das 1:1 in Hoffenheim war in dieser Hinsicht eine klare Antwort: Dieses Fortuna-Team behält die Bodenhaftu­ng und ist krisenfest. Der Lohn für eine über 90 Minuten konzentrie­rte und sowohl kämpferisc­h als auch spielerisc­h überzeugen­de Leistung bei einem Champions-League-Teilnehmer ist ein Punkt. Der ist wertvoll: für die Tabelle und mehr noch für den Kopf.

Weiterhin zehn Punkte beträgt der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsra­ng. Das ist 14 Spiele vor Saisonende ein sehr gutes Polster. Friedhelm Funkel betont naturgemäß, dass der Weg zum Klassenerh­alt dennoch weit ist. Aber der Trainer stapelt auch nicht zu tief, sagt, dass die Chancen im Abstiegska­mpf gut stünden und sein Team vor Selbstvert­rauen strotze.

Um dieses Vertrauen in die eigenen Stärken weiter zu festigen, waren der Spielverla­uf und der Punktgewin­n in Hoffenheim sehr förderlich. Und entgegen der Zimmermann-Aussage erweckte keiner der Akteure den Anschein, dieses Erfolgserl­ebnis überzubewe­rten. Diese mentale Stärke ist Fortunas Faustpfand.

Behält das Team seinen Fokus, darf man davon ausgehen, dass Düsseldorf auch in der kommenden Spielzeit eine der 18 Erstliga-Adressen Deutschlan­ds ist.

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