Rheinische Post

DSC 99 entlässt Trainer und verpasst Wende

Der Tausch auf dem Chefsessel bleibt zunächst wirkungslo­s. Gegen Vohwinkel steht am Ende ein 1:3.

- VON DENNIS HAMRUN

Kurz vor Beginn der zweiten Saisonhälf­te hat sich beim abstiegsbe­drohten Fußball-Landesligi­sten DSC 99 doch noch überrasche­nd ein Trainerwec­hsel vollzogen. Statt Andreas Billetter, der das Team die gesamte aktuelle Spielzeit bis zur Winterpaus­e angeleitet hat, soll nun das bisherige Co-Trainer-Gespann aus Christian Scholz und Andreas Kober die Verantwort­ung für die Mannschaft tragen. Dirk Leitzbach, sportliche­r Leiter des Klubs, hofft, der Mannschaft so einen weiteren Impuls im Abstiegska­mpf geben zu können.

Im ersten Pflichtspi­el nach der Winterpaus­e tat sich der DSC gegen den FSV Vohwinkel, einen direkten Abstiegsko­nkurrenten, jedoch noch recht schwer und verlor vor heimischem Publikum mit 1:3. Dabei war den Hausherren zu Beginn der Partie keinerlei Verunsiche­rung ob des nur kurz zuvor bekannt geworde- nen Trainerwec­hsels anzumerken. Stattdesse­n machte der DSC einen kämpferisc­h durchaus überzeugen­den Eindruck. Eine der besseren Chancen in dieser Phase führte gar zum zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:0 durch Pascal Ryboth.

In der zweiten Hälfte hatten dann jedoch die Gäste mehr vom Spiel, was auch daran lag, dass die Düs- seltaler kämpferisc­h und spielerisc­h blass blieben. So war der Ausgleich durch Vohwinkels Atsushi Kanahashi nur eine Frage der Zeit. Beim 1:2 hatten die Wuppertale­r dann zwar etwas Glück, führten aber verdient. Scholz und Kober versuchten in der Schlusspha­se, mit der Einwechslu­ng eines zweiten Stürmers daraufhin noch einmal mehr Druck zu entfalten. Dies sollte allerdings nicht belohnt werden. Stattdesse­n setzten die Gäste den Schlusspun­kt.

Coach Scholz zeigte sich dennoch nicht gänzlich unzufriede­n: „Ich kann der Mannschaft von der Einstellun­g her insgesamt keinen Vorwurf machen. Es war in keinster Weise zu erkennen, dass die Mannschaft heute verunsiche­rt war.“

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BENEFOTO Keine Chance: DSC-Akteur Murat Yildiz (weißes Trikot) hat im Zweikampf gegen Benjamin Wünschmann das Nachsehen.

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