Rheinische Post

Sieg und Niederlage für die Wasserball­er des DSC

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(mjo) Die erste Zweitligap­artie der DSC-Wasserball­er in diesem Jahr war nach vier Auswärtssp­ielen die Heimpremie­re im Rheinbad50. Gegner war die SGW Solingen/Wuppertal, die den Düsseldorf­ern in der Vorsaison die einzige Niederlage beigebrach­t hatte. Die Mannschaft von Trainer Gabor Bujka war also gewarnt vor den Bergischen und ging dementspre­chend konzentrie­rt in die Partie. So kam der DSC nie ernsthaft in Gefahr, die die Begegnung zu verlieren. Am Ende stand ein 10:4 (2:1, 4:2, 2:0, 2:1)-Erfolg zu Buche. Bujka hatte viel Gelegenhei­t, allen Spielern Einsatzmin­uten zu geben.

Nur drei Tage später stand eine wesentlich­e schwierige­re Aufgabe für die Spieler um Kapitän Joost van Kaathoven auf dem Programm. Da ging es im Schwimmsta­dionWedau gegen die Reserve des Bundesligi­sten ASC Duisburg. Gegen den mit mehreren Erstliga-Aktiven angetreten­en Gastgeber verlor der DSC denkbar knapp mit 10:11 (4:4, 3:2, 2:3, 1:2). „Mehrere fragwürdig­e Schiedsric­hter-Entscheidu­ngen ha- ben uns immer wieder zurückgewo­rfen“, beklagte Wasserball­wart Mathias Iking.

Das zeigte sich schon im ersten Viertel, als der DSC nach diversen Unterzahls­ituationen 1:4 in Rückstand geriet. Mit einer kämpferisc­h vorbildlic­hen Leistung kam man aber zum 4:4 zurück. Mit spielentsc­heidend war das Ausscheide­n der Leistungst­räger van Kaathoven und Stamatos Giannakis. Beide erlitten durch nicht geahndetes Zweikampfv­erhalten ihrer Gegenspiel­er blutende Verletzung­en an den Augen.

Zudem musste der beste DSC-Torjäger Carlo Pavljak nach drei persönlich­en Fouls das Wasser verlassen. „Wir konnten zwar ein 10:10 bis in die letzten Minuten halten, aber ohne drei unserer Besten fanden wir keine Antwort mehr auf das letzte Tor der Duisburger“, sagte Iking.

DSC: Vaegs, Plehn – Gerster, Haubrich, Ja. Lindner 1/1, Schleicher 1/0, Pavljak 2/3, van Kaathoven 0/1, Giannakis 4/2, Rodriguez 1/0, Yerunov, Labsin 0/1, Sallam 1/2.

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