Rheinische Post

Sporttest mit DEG-Profis

Im Vorfeld der sportmotor­ischen Tests für Kinder zeigten Manuel Strodel und Stefan Reiter ihr Können.

- VON CLEMENS HENLE

Bereits seit dem Jahr 2002 führt das Düsseldorf­er Sportamt den sogenannte­n sportmotor­ischen Test „Check!“für Kinder durch, in diesem Zeitraum wurden fast 120.000 Kinder auf ihre sportliche­n Fähigkeite­n getestet. Auch in diesem Jahr werden wieder Kinder vor der Einschulun­g sowie Schüler der zweiten und der fünften Klasse an der sportmotor­ischen Untersuchu­ng teilnehmen. Mit dem Test werden die motorische­n Grundfähig­keiten Schnelligk­eit, Kraft, Ausdauer, Koordinati­on und Beweglichk­eit anhand verschiede­ner Diszipline­n überprüft. Zum Auftakt unterzogen sich nun auf einem improvisie­rten Parcours im Dome mit Manuel Strodel und Stefan Reiter zwei Eishockeyc­racks der DEG dem Test.

„Wenn wir Mitte Februar in den Grundschul­en mit dem Test starten, können wir den Kindern zur Motivation die Ergebnisse der beiden Profis mitbringen“, erklärt Knut Diehlmann vom Düsseldorf­er Sportamt. „Die Ergebnisse der Profis werden sicher einige anspornen, ihr Bestes zu geben.“Denn das müssen die Kinder auf jeden Fall, um an dieWerte der beiden Vollzeitsp­ortler heranzukom­men.

„Wir trainieren jeden Tag, auch wenn wir Spiele haben. Nur montags haben wir frei“, sagt Stefan Reiter, der seine ersten Saison bei der DEG und auch in der DEL spielt. Ne- ben Mannschaft­straining auf dem Eis stehen dann auch viele Gymnastik- und Ausdauerei­nheiten auf dem Programm. Gleich bei der ersten Übung, dem Zehn-MeterSspri­nt, glänzten Reiter und Strodel mit 1,58 und 1,59 Sekunden. „Die Sprint-Ergebnisse entspreche­n der Anforderun­g im Spiel, auf kurzer Distanz sehr schnell zu sein. Ihre Beweglichk­eit zeigt sich auch im wendigen Spiel auf dem Eis“, erklärt Knut Diehlmann.

Im Standweits­prung schlug der 22-jährige Stefan Reiter mit 2,90 Meter seinen Mannschaft­skameraden Manuel Strodel dann deutlich um insgesamt 40 Zentimeter. „Für irgendwas müssen meine langen Beine ja gut sein“, scherzte Stefan Reiter. Auch in der Rumpftiefb­euge, dem Beweglichk­eitstest, und dem Krafttest schlugen die beiden Profis überdurchs­chnittlich gut ab. Reiter schaffte 30 Sit-Ups in 40 Sekunden, Strodel 29, bei der Rumpftiefb­euge kam sie auf Werte von 40 und 35 Zentimeter.

Wie gut die rund 6000 Düsseldorf­er Schüler abschneide­n, wird sich dann in den ab Mitte Februar beginnende­n Tests herausstel­len. Nach der Auswertung bekommen die Schüler differenzi­erte Empfehlung­en zu passenden Sportarten und auch Fördermaßn­ahmen angeboten.

Vielleicht sind darunter ja ein Paar kräftige, wendige und schnelle neue Eishockeys­pieler.

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RP-FOTO: HANS-JÜRGEN BAUER Manuel Strodel (Foto) schnitt im Standweits­prung gegen seinen Kollegen Stefan Reiter nicht so gut ab.

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