Rheinische Post

Die Geisels nehmen Tanzstunde­n in Unterbach

-

UNTERBACH (nika) Musik gibt es, schummrige­s Licht und jede Menge Partydeko: fast wie bei einem Abschlussb­all. Die Location beim Ball des Prinzenpaa­res in Unterbach nutzten Oberbürger­meister Thomas Geisel und seine FrauVera dann auch gleich fürs Training: „Unsere Töchter sind jetzt im Tanzkurs. Wir üben für den Schlussbal­l“, verriet Geisel. Viel Applaus gab es für Geisel von den Zuschauern und auch vom Unterbache­r Karnevalsp­rinzen Klaus I. (Hammer) und seiner Prinzessin Susanne I. (Feldmann). Bevor es auf die Tanzfläche ging, überreicht­e Geisel den Tollitäten und dem Unterbache­r Ehrenpräsi­denten Lothar Bartsch den Stadtorden – natürlich mit einwandfre­i drehendem Radschläge­r.

Obendrein wurde der Jecken-Prinz zum Ritter geschlagen. Fortan trägt er den würdigen und nicht allzu komplizier­ten Namen „Klaus I., Prinz der Karnevals-Vorturner, Ritter aus dem Hause der Nahtlos-Rohrzieher und Elektronen-Schubser, bekennende­r Fortune,Vereinsmen­sch und Rad fahrender Berufspend­ler“. Das gehört zur Tradition der Unterbache­r Karnevalis­ten: Die Ex-Prinzen, also die närrischen Regenten früherer Sessionen, schlagen den amtierende­n Obernarren zum Ritter. In Klaus Hammers Titel wurden private wie berufliche Eigenschaf­ten eingearbei­tet, seine Leidenscha­ft zur Fortuna und sein liebstes Verkehrsmi­ttel – das Rad.

Newspapers in German

Newspapers from Germany