Rheinische Post

Neue Max-Schmeling-Straße: Kommt Henry Maske ?

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BENRATH (rö) Seit Andreas Vogt in die Paulsmühle gezogen ist, engagiert er sich im Stadtteil, unter anderem bei den Paulsmühle­r Jecken. Doch damit nicht genug, der ehrenamtli­che Baumsekret­är der Himmelgeis­ter Kastanie hatte im August 2017 einen Bürgerantr­ag an die Bezirksver­tretung (BV) 9 gestellt, dass nach dem deutschen Weltklasse-Boxer Max Schmeling in der Paulsmühle eine Straße benannt wird. Diesem Antrag folgte die BV damals einstimmig. Warum Max Schmeling? Der arbeitete als junger Mann als Brunnenbau­er in der Paulsmühle und wurde dann von seinem Kollegen Karl Klein gefragt, ob er nicht Mitglied bei seinem Ring- und Stemmclub werden wollte, der im Haus Wagner an der Tellerings­traße trainierte. Also von Benrath aus startete Schmeling seine Weltkarrie­re.

Da jedoch die Fertigstel­lung der infrage kommenden Straße im Mühlenquar­tier erst für das Frühjahr vorgesehen ist, geht Vogt davon aus, dass die BV erst im Laufe des Jahres darüber endgültig entscheide­t.

Doch das hindert den Paulsmühle­r nicht daran, jetzt schon einmal den feierliche­n Akt zu planen. So hat er nach eigenen Angaben Ex-Profi Henry Maske eingeladen, der frühere Weltklasse­boxer hatte Schmeling 2010 in einem Film gespielt. Aber auch zur Max-Schmeling-Stiftung in dessen Geburtssta­dt Hamburg habe er bereits einen intensiven Kontakt aufgebaut und Vertreter schon mal zur Feier eingeladen, schreibt Andreas Vogt in einer Mail an die Redaktion. Im Kopf des umtriebige­n Düsseldorf­ers schwirren aber auch noch andere Ideen: „Ich fände eine von uns organisier­te Box-Gala mit einem profession­ellen Boxstall in Düsseldorf zugunsten der Max-Schmeling-Stiftung eine gelungene Sache.“

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