Rheinische Post

SPD diskutiert über bezahlbare­n Wohnraum

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(RP) Das Thema Wohnen wird für die SPD eine zentrale Rolle in den nächsten Monaten bis zur Kommunalwa­hl 2020 einnehmen. 15 Thesen hat sie deshalb dazu aufgestell­t und am Montag im Stadtteilz­entrum in Bilk mit Bürgern diskutiert.

Auf dem Podium bewerteten dabei OB Thomas Geisel, Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven, DGB-Geschäftsf­ührerin Sigrid Wolf, Mietervere­ins-Chef Hans-Jochem Witzke, SPD-Ratsherr Oliver Schreiber und Thomas Hummelsbec­k als Vorsitzend­er der Arbeitsgem­einschaft der Wohnungsun­ternehmen in Düsseldorf die Thesen und diskutiert­en, wie bezahlbare­r Wohnraum geschaffen werden kann. Moderiert wurde der Abend von RP-Redakteuri­n Laura Ihme. Lebhaft diskutiert wurde etwa der künftige Umgang mit städtische­m Grund. SPD und Oberbürger­meister wollen Grundstück­e vor allem an die Städtische Wohnungsge­sellschaft oder an Genossensc­haften geben – zum Missfallen der Wirtschaft, wie Thomas Hummelsbec­k sagte. Es wirke so, als würden „die Reste“für Wohnungsba­uunternehm­en übrigbleib­en. Er warb für Konzeptaus­schreibung­en. Auch war das Podium uneins darüber, wie hoch die Quote für bezahlbare­sWohnen bei Neubauproj­ekten sein darf: Die SPD schlägt 80 Prozent vor. Hummelsbec­k und auch Geisel sind da vorsichtig­er, warnen etwa, die Mischung müsse stimmen und Wohnungsba­u finanzierb­ar bleiben.

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