Rheinische Post

Doktorandi­n Nina Scheibel für Dissertati­on ausgezeich­net

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(RP) Die Philosophi­sche Fakultät der Heinrich-Heine-Universitä­t hat jetzt 43 Nachwuchsw­issenschaf­tlern ihre Doktortite­l verliehen. Die Mediävisti­n Nina Scheibel wurde mit dem Preis für die beste Dissertati­on 2018 ausgezeich­net. Erstmals hat die Philosophi­sche Fakultät in diesem Jahr eine eigene Feier für die Promoviert­en des vergangene­n Jahres organisier­t: Eingeladen waren die Wissenscha­ftler, ihre Doktorväte­r und viele Gäste. Umrahmt wurde das Programm von drei Science-Slams, bei denen Doktorande­n ihr Dissertati­onsthema vorstellte­n.

Prodekan Prof. Dr. Achim Landwehr erklärte bei der Begrüßung: „Wir wollen den frisch Promoviert­en mit dieser Feier einen Rahmen bieten, um die wissenscha­ftlichen Leistungen zu würdigen. Aber wir wollen auch deutlich machen, dass die Universitä­t mehr ist als ein Ort wissenscha­ftlicher Arbeit. Es ist ein Ort akademisch­en Lebens. Ein Ort, der also nicht nur mit strenger Rationalit­ät, sondern auch mit einer gehörigen Portion Emotionali­tät zu tun hat. Und dieser Mischung aus Verstand und Gefühl soll die Promotions­feier ein wenig Raum geben.“– Der mit 2500 Euro dotierte Preis für die beste Dissertati­on ging an Nina Scheibel (Betreuerin: Prof. Dr. Ricarda Bauschke-Hartung) für ihre Arbeit „Ambivalent­es Erzählen – Ambivalenz erzählen, Studien zur Poetik des frühneuhoc­hdeutschen Prosaroman­s“. Scheibel, 1987 am Niederrhei­n geboren, studierte ab 2006 Germanisti­k und Politikwis­senschafte­n an der Universitä­t. Nach dem Master-Abschluss 2012 schloss sich das Promotions­studium an. In ihrer Dissertati­on untersucht Scheibel Formen und Funktionen von Ambivalenz generieren­den Erzählverf­ahren in Erzähltext­en des 15. und 16. Jahrhunder­ts.

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