Rheinische Post

Hotels, Büros und Wohnen – das tut sich in Unterbilk

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(nika) Gleich um die Ecke des Stadttors sollen zwischen Neusser Straße, Lahnweg und Völklinger Straße auf einer Fläche von 1,86 Hektar – etwa so groß wie zweieinhal­b Fußballfel­der – Wohnungen, Büros und ein Hotel entstehen. Bis 2010 hatte die Firma Siemens das Bestandsge­bäude angemietet, seither steht es leer. Für die Entwicklun­g des Areals hatte es ein Art Wettbewerb gegeben, bei dem der Entwurf des Architektu­rbüros „meyer schmitz-morkramer (msm)“als Sieger hervorging. An der Neusser Straße im Osten ist ein fünf- bis sechsgesch­ossiges Wohnhaus geplant mit etwa 200 Wohneinhei­ten, außerdem sollen dort ein Hotel und eine Kita entstehen. Im Westen an der Völklinger Straße plant das Architektu­rbüro sechs bis sieben Geschosse. Im weiteren Verlauf sollen Büros auf 17 Etagen verteilt werden.

Ein weiteres Projekt, das die Unterbilke­r in den nächsten Jahren begleiten wird, ist die Bebauung des Geländes, das an das St. Martinus-Krankenhau­s, die Volmerswer­ther Straße, die Bahntrasse, die Neuss und Düsseldorf verbindet, und an die Liesegang-Fabrik grenzt. Auch dort sind 200 Wohnungen geplant, bei dem Workshopve­rfahren hat es im vergangene­n Jahr auch eine Ortsbegehu­ng gegeben mit Anwohnern und Interessie­rten. Ideen zu den Themen Nachbarsch­aft, Mobilität und Freiraum sind unter anderem erarbeitet worden, zum Beispiel wurde der Wunsch geäußert, eine Fuß- und Radwegverb­indung zurVolmers­werther Straße zu schaffen und durch eine sinnvolle Gebäudeano­rdnung den Lärm reduzieren zu können. Schließlic­h soll sich auch rund um die Bilker Kirche etwas tun, zumindest wurde dafür Ende 2018 der Weg geebnet. Die Verkehrsfü­hrung für Fußgänger, Radfahrer, Pkw und Straßenbah­nen ist dort ein großes Problem.

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