Rheinische Post

Hildebrand: Zustand des VfB „erschrecke­nd“

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STUTTGART (dpa) Der ehemalige Nationalto­rwart Timo Hildebrand hat den Zustand seines früheren Klubs VfB Stuttgart als „erschrecke­nd“bezeichnet. Jeder VfB-Spieler wisse, dass es für den Tabellen-16. um den Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga gehe. „Als Zuschauer erwartet man deshalb eine Reaktion. Aber der VfB ist keine Gefahr für andere Mannschaft­en, er tut keinem anderen Team weh. Das ist erschrecke­nd.“Die Elf von Trainer Markus Weinzierl brauche immer zu lange, um ein Spiel zu dominieren und eine Reaktion zu zeigen. Das sei auch am Sonntag beim 2:2 (0:1) gegen den SC Freiburg zu sehen gewesen.

Als einen Grund für die sportliche Talfahrt nannte der 39-Jährige, der mit den Stuttgarte­rn 2007 deutscher Meister war, die schon lange Zeit fehlende Kontinuitä­t auf der Position des Trainers sowie auf der Führungseb­ene. „So etwas ist generell schlecht“, sagt er. „So kommt man nicht weiter.“Als Gegenbeisp­iele nannte er die beiden Bundesliga-Spitzentea­ms Borussia Dortmund und Borussia Mönchengla­dbach, wo die jeweiligen Sportdirek­toren Michael Zorc und Max Eberl schon seit vielen Jahren im Amt seien.

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